Weltnaturschutzunion

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Eine Grönlandrobbe vor der Küste Grönlands

Rote Liste der Weltnaturschutzunion: Arktische Robben immer stärker gefährdet

Arktische Robben sind nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) immer stärker gefährdet: Neben dem Klimawandel bedrohen auch Schifffahrt, industrielle Fischerei sowie Öl- und Rohstoffförderung ihren Lebensraum in den Meeren der Arktis, wie die IUCN am Freitag anlässlich der Aktualisierung ihrer Roten Liste bedrohter Arten erklärte. Die Gefährdungsstufe von drei Robbenarten wurde daher angehoben. Unter sinkenden Beständen leiden auch mehr als die Hälfte aller Vogelarten weltweit.
Korallen und Amphibien sind am stärksten bedroht

Kongress der Weltnaturschutzunion in Abu Dhabi begonnen

Vor dem Hintergrund der weltweit bedrohten Artenvielfalt hat in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Donnerstag der Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) begonnen. Hunderte Teilnehmer kamen in Abu Dhabi zusammen, wo die Organisation am Freitag ihre "Rote Liste" gefährdeter Tier- und Pflanzenarten veröffentlicht. Auch wenn die Beschlüsse, die bei dem Kongress gefasst würden, nicht rechtlich bindend seien, könnten sie die "internationale Agenda" gestalten und die Arbeit an staatlichen Verträgen "beschleunigen", erklärte ein Vertreter der Weltnaturschutzunion gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Pilze spielen eine wichtige Rolle in Ökosystemen

Weltnaturschutzunion: Hunderte für Ökosystem wichtige Pilzarten vom Aussterben bedroht

Durch den Verlust an Waldflächen droht laut Weltnaturschutzunion der Verlust hunderter Pilzarten, die wiederum für die Pflanzenwelt von großer Bedeutung sind. Von den 1300 Pilzarten, deren Bestand genau dokumentiert sei, seien mindestens 411 vom Aussterben bedroht, teilte die International Union for Conservation of Nature (IUCN) am Donnerstag anlässlich einer Aktualisierung ihrer Roten Liste zu bedrohten Arten mit.