Philippe Lazzarini

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Chef von Palästinenserhilfswerk denkt über Auflösung von UNRWA nach

Der Chef des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, erwägt eine Auflösung seiner Organisation. "Es gibt eine Alternative zu UNRWA – nämlich eine von Palästinensern geführte öffentliche Institutionen", sagte Lazzarini der Zeitung "Welt" vom  Mittwoch. Die gegenwärtige Lage mache es nötig, über eine Neuverteilung der Aufgaben von UNRWA nachzudenken. Derzeit implodiere das Palästinenserhilfswerk, sagte Lazzarini. 
Trauernde Menschen im Gazastreifen nach Schüssen auf Zivilisten

Hilfe im Gazastreifen: UNRWA-Chef kritisiert US-Stiftung GHF als "Abscheulichkeit"

Die Vereinten Nationen haben das von Israel etablierte System zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen scharf kritisiert. Die mittlerweile zuständige von den USA unterstützte Privatstiftung GHF sei eine "Abscheulichkeit", sagte der Leiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, am Dienstag in Berlin. An den Zentren kommt es wiederholt zu Chaos und Gewalt: Die Hamas beschuldigte Israel erneut, auf wartende Menschen nahe zwei GHF-Verteilzentren gefeuert und 46 von ihnen getötet zu haben. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte warf Israel "Kriegsverbrechen" durch den Einsatz von Lebensmitteln als Waffe vor. 
Ein Palästinenser mit einer Hilfslieferung der GHF

UNRWA verurteilt neue Stiftung für Hilfslieferungen im Gazastreifen

Nach chaotischen Szenen mit dutzenden Verletzten bei einem Verteilzentrum für Hilfsgüter im Gazastreifen hat das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA Hilfslieferungen durch die von den USA unterstützte neue Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) kritisiert. "Ich halte es für eine Verschwendung von Ressourcen und eine Ablenkung von Gräueltaten", sagte UNRWA-Chef Philippe Lazzarini am Mittwoch in Japan. Bei einem Ansturm auf das Verteilzentrum der GHF im südlichen Rafah waren am Dienstag UN-Angaben zufolge etwa 47 Menschen verletzt worden, mutmaßlich durch Schüsse der israelischen Streitkräfte.
Eine vom UNRWA betriebene Klinik im Gazastreifen

UNRWA wirft Israel Misshandlung von mehr als 50 UN-Helfern in Gefangenschaft vor

Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat dem israelischen Militär die Misshandlung von Dutzenden festgenommenen UN-Helfern vorgeworfen. "Seit dem Beginn des Krieges im Oktober 2023 sind mehr als 50 UNRWA-Mitarbeiter, darunter Lehrer, Ärzte und Sozialarbeiter, festgenommen und missbraucht worden", erklärte der UNRWA-Chef Philippe Lazzarini am Dienstag im Onlinedienst X. Sie seien in israelischer Militärhaft geschlagen und als menschliche Schutzschilde missbraucht worden.
UNRWA-Chefe Philippe Lazzarini

Israel will jeglichen Kontakt zu Palästinenserhilfswerk UNRWA einstellen

Im Zuge des Verbots der Aktivitäten des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA auf israelischem Territorium will Israel die Verbindungen zu der UN-Organisation vollständig kappen. Israel werde jeglichen direkten und indirekten Kontakt zu UNRWA abbrechen, kündigte der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, am Dienstag an. Die USA unterstützten die Entscheidung ihres Verbündeten. Die israelische Regierung beschuldigt Mitarbeiter der UNRWA, an dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen zu sein.