Luftstreitkräfte

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Video: Inmitten angespannter Lage in Israel: Luftstreitkräfte greifen Ziele in Syrien an

Video Inmitten angespannter Lage in Israel: Luftstreitkräfte greifen Ziele in Syrien an

STORY: Zehntausende Israelis haben am Samstag in Tel Aviv und anderswo im Land erneut gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestiert. Dessen umstrittene Justizreform war mit Blick auf Massendemonstrationen und Streiks zwar vorerst auf Eis gelegt worden, doch die Spannungen im Land nehmen zu, auch nach zwei tödlichen Anschlägen vom Freitag. Als Reaktion auf einen Beschuss der von Israel besetzten Golanhöhen hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben zuletzt militärische Ziele in Syrien angegriffen. Es seien militärische Einrichtungen getroffen worden, teilte das israelische Militär am Sonntag mit. Staatliche syrische Medien berichteten von Explosionen in der Nähe der Hauptstadt Damaskus, es sei nach dem Abfangen einiger Raketen lediglich Sachschaden entstanden. Nach israelischen Angaben waren zuvor in der Nacht zu Sonntag sechs Raketen von syrischem Boden aus in Richtung der Golanhöhen an der Grenze zwischen beiden Staaten abgefeuert worden. Der libanesische Fernsehsender Al Mayadeen berichtete, die Al-Quds-Brigaden reklamierten den Raketenangriff auf die Golanhöhen für sich. Die Brigaden sind der bewaffnete Teil des palästinensischen Islamischen Dschihads, der vom Iran unterstützt wird. Die Anspannung um die Al-Aqsa-Moschee in der Jerusalemer Altstadt war am Sonntag groß. Muslimische Gläubige beteten dort am Morgen anlässlich des Fastenmonats Ramadan. Jüdische Besucher, die derzeit das Pessach-Fest begehen, wurden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen vorgelassen. An der Klagemauer beteten am Sonntagvormittag Tausende Menschen. In der vergangenen Woche hatte die israelische Polizei die nahe Al-Aqsa-Moschee gestürmt, um - nach ihren Angaben - mit Steinen und Feuerwerkskörpern bewaffnete palästinensische Jugendliche zu vertreiben.
Video: Sorge auf Taiwan: China setzt Manöver rund um die Insel fort

Video Sorge auf Taiwan: China setzt Manöver rund um die Insel fort

STORY: Chinas hat seine Militärübung rings um Taiwan fortgesetzt und einen Angriff auf die als eigenes Territorium beanspruchte Insel simuliert. Dabei seien Präzisionsangriffe auf wichtige Ziele auf Taiwan selbst sowie in den umliegenden Gewässern geprobt worden. Das meldeten staatliche chinesische Medien am Sonntag, unter anderem mit diesen Bildern. Das Verteidigungsministerium von Taiwan berichtete von mehreren Einsätzen der chinesischen Luftstreitkräfte. Bis zum Mittag seien 58 Kampfflugzeuge und neun Kriegsschiffe gesichtet worden. Das auf drei Tage angesetzte Manöver hatte am Samstag begonnen - einen Tag nach der Rückkehr von Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen von einer USA-Reise. In Taiwans Hauptstadt Taipeh sorgte das Manöver Chinas am Sonntag für gemischte Reaktionen. "Die Reisen von Präsidentin Tsai in verschiedene Länder haben den Effekt, dass Taiwan international stärker wahrgenommen wird. Natürlich lässt sich eine gewisse verbale und militärische Einschüchterung durch China nicht vermeiden, aber ich denke, da diese schon so lange andauert, ist es unmöglich, dass diese endet." "Ich bin vorbereitet. So hat mein Kind etwa einen ausländischen Pass, um ausreisen zu können. Ich plane also sehr weit im Voraus." Sie habe den Eindruck, dass China mit den Manövern eine Art Warnung formuliere. "China spricht von Vereinigung und droht mit militärischen Aktionen, was ich für ziemlich sinnlos halte. Ich denke, dass es wichtiger wäre, wenn wir einfach unser Leben so weiterleben könnten wie bisher und Taiwan einen höheren Status und eine bessere internationale Position erreichen könnte." Der Status Taiwans, das nur von wenigen Ländern als unabhängig anerkannt wird, ist einer der Hauptkonfliktpunkte zwischen den USA und China. Die USA unterhalten zwar wie viele andere Staaten mit Rücksicht auf die Volksrepublik China keine formalen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan. Sie unterstützen das Land jedoch mit militärischer Ausrüstung und sind dessen wichtigster Lieferant von Rüstungsgütern. China hat die Reise der Präsidentin Taiwans Tsai in die USA scharf verurteilt. Die Vertretung der USA auf Taiwan teilte am Sonntag mit, die Vereinigten Staaten beobachteten Chinas Manöver rund um die Insel genau. Man sei zuversichtlich, ausreichend Mittel und Kapazitäten in der Region zu haben, um Frieden und Stabilität zu gewährleisten.