Indopazifik

Artikel zu: Indopazifik

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU)

Vor Abflug nach Japan: Wadephul betont Bedeutung von Indopazifik

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat vor seiner Abreise nach Japan und Indonesien die Bedeutung der indopazifischen Region hervorgehoben. "Im Indopazifik entscheidet sich ganz maßgeblich, wie sicher die Freiheit der Seewege, globaler Lieferketten und damit die Wirtschaftsentwicklung der ganzen Welt bleibt", erklärte Wadephul am Sonntagnachmittag. Das sei von "herausragender Bedeutung" für große Exportnationen wie Deutschland und Japan - aber auch für aufstrebende Partner wie Indonesien.
Verteidigungsminister Japans und der USA

US-Verteidigungsminister sichert in Japan "glaubwürdige Abschreckung" für Taiwan zu

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat bei einem Besuch in Japan eine "glaubwürdige Abschreckung" für Taiwan zugesichert. Die USA hielten an einer "robusten" und "glaubwürdigen Abschreckung im Indopazifik einschließlich der Taiwan-Straße" fest, sagte Hegseth am Sonntag. Tokio und Washington bekräftigten zudem, ihre Beziehungen stärken zu wollen. Hegseth verurteilte zugleich an der Seite des japanischen Verteidigungsministers Gen Nakatani ein "aggressives" Vorgehen Chinas.
Video: Australien bekommt atomar angetriebene U-Boote

Video Australien bekommt atomar angetriebene U-Boote

STORY: Die australische Marine soll mit Atom-U-Booten ausgerüstet werden und damit ein Gegengewicht gegen den wachsenden Einfluss Chinas im Indopazifik aufbauen. Das sieht ein Pakt des sogenannten Aukus-Bündnisses, einem Militärbündnis zwischen den USA, Australien und Großbritannien, vor. US-Präsident Joe Biden nannte die Pläne bei einem Spitzentreffen mit dem australischen Ministerpräsidenten Anthony Albanese und dem britischen Premierminister Rishi Sunak am Montag in San Diego eine Verpflichtung für eine freie und offene indopazifische Region. Als Herausforderung für irgendjemanden sehe er sie nicht. Diese U-Boote sind atomar angetrieben, nicht atomar bewaffnet. Australien ist ein stolzer Nicht-Atomwaffenstaat und wird dies auch bleiben. Diese Boote werden keinerlei Atomwaffen an Bord haben." Australien soll bis Anfang der 2030er Jahre drei atomgetriebene US-U-Boote der Virginia-Klasse kaufen. Für zwei weitere Boote gilt laut Vereinbarung eine Kaufoption. Alle drei Länder wollen zusammen einen neuen U-Boot-Typ der Klasse "SSN-Aukus" entwickeln. Geplant ist ein britischer Entwurf mit "Spitzentechnologien" aus den USA. Gebaut werden sollen die Boote in Großbritannien und Australien. China hat Aukus als atomare Aufrüstung verurteilt. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, wies die Bedenken zurück und verwies auf Pekings militärische Aufrüstung, zu der auch atomgetriebene U-Boote gehörten.