Wegen der Wirtschaftskrise sind die weltweiten Militärausgaben erstmals seit mehr als zehn Jahren nahezu stabil geblieben.
Wegen der Wirtschaftskrise sind die weltweiten Militärausgaben erstmals seit mehr als zehn Jahren nahezu stabil geblieben. Im vergangenen Jahr seien weltweit 1738 Milliarden Dollar (rund 1320 Milliarden Euro) für Streitkräfte ausgegeben worden, erklärte am Dienstag das SIPRI-Institut in Stockholm. Dies sei lediglich ein geringer Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber 2010 und "markiert das Ende des seit 1998 beobachteten ständigen deutlichen Anstiegs der Militärkosten". In den vergangenen Jahren habe der Anstieg im Schnitt jährlich bei 4,5 Prozent gelegen.