Suwaida

Artikel zu: Suwaida

Kämpfe in Südsyrien im Juli

Verwaltungsgericht: Syrer in Deutschland nicht zwangsläufig asylberechtigt

Syrer haben einem Urteil aus Nordrhein-Westfalen zufolge nicht zwangsläufig einen Asylanspruch auf Deutschland. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln nach Angaben vom Mittwoch im Fall eines Klägers, dessen Asylantrag das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im April abgelehnt hatte. Ihm drohe in seiner Heimatregion im Nordosten Syriens keine Gefahr durch Verfolgung oder Kampfhandlungen. (Az. 27 K 4231/25.A)
Safadi (li.), al-Schaibani (M.) und Barrack in Damaskus

Mit US-Unterstützung: Syrien legt nach Gewalt gegen Drusen Aussöhnungsplan vor

In Syrien hat die Regierung einen von Jordanien und den USA unterstützten Plan zur Befriedung des im Sommer entflammten Konflikts mit der Minderheit der Drusen vorgelegt. Es handele sich um "einen klaren Fahrplan" mit Maßnahmen, die Gerechtigkeit förderten und "Vertrauen aufbauen", sagte der syrische Außenminister Assaad al-Schaibani am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Damaskus. Demnach sollen die Verantwortlichen für die Gewalttaten im Sommer zur Rechenschaft gezogen werden.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu

Netanjahu bestätigt diplomatische Gespräche mit Damaskus über Entmilitarisierung in Südsyrien

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat erstmals diplomatische Kontakte zur islamistischen Übergangsregierung in Syrien bestätigt. "Diese Gespräche finden genau jetzt, in diesem Moment statt", sagte Netanjahu am Donnerstag in einem von seinem Büro veröffentlichten Video. Dabei gehe es um den Schutz der religiösen Minderheit der Drusen in Syrien, um die Schaffung einer entmilitarisierten Zone im Süden des Nachbarlandes und humanitäre Korridore für die Lieferung von Hilfsgütern.
Demonstrierende in Suwaida

Hunderte Demonstranten im Süden Syriens fordern Abzug von Regierungstruppen

Nach schweren Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen im Süden Syriens haben hunderte Menschen am Freitag den Abzug der Regierungstruppen gefordert. Etwa 200 Demonstrierende, darunter Frauen und Kinder, versammelten sich auf dem Hauptplatz der Stadt Suwaida, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Demnach trugen sie Plakate mit Forderungen wie "Ende der Blockade" und "Humanitäre Korridore nach Jordanien öffnen".