Wolodymyr Selenskji

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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, während einer Ansprache am Donnerstagabend

Ukraine-Krieg Selenskyj zeigt sich vorsichtig optimistisch – aber warnt vor weiteren russischen Angriffen

Sehen Sie im Video: Präsident Selenskyj zeigt sich vorsichtig optimistisch  warnt jedoch vor weiteren Angriffen.




STORY: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyi will den Rückzug russischer Truppen aus mehreren Gebieten nicht als Sieg werten. In einer Videoansprache am Donnerstag warnte Selenskyj davor, vorzeitig daraus abzuleiten, dass man einen Erfolg feiern könne. In der Ansprache an die Nation sagte er am Donnerstag, dass es sich vermutlich bloß um eine russische Taktik handeln würde. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums verlegt Russland Truppenteile aus Georgien in die Ukraine. Mit der Truppenverlegung wolle Russland offenbar seine Invasion in der Ukraine verstärken. Die Verlegung werde als Hinweis auf die unerwarteten Verluste Russlands gesehen. Im von russischen Streitkräften belagerten Mariupol hingegen droht die Rettung von Bewohnern erneut zu scheitern. Dort sind seit Wochen zehntausende Zivilisten von jeglicher Versorgung abgeschnitten. Es hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Evakuierungsversuche gegeben. Allerdings geben sich das russische und das ukrainische Lager gegenseitig die Schuld, dass durch Beschuss die Zivilisten die Stadt im Südosten des Landes nicht sicher verlassen können. Die Angaben aus dem Kriegsgebieten lassen sich zum größten Teil nicht unabhängig überprüfen.
Ukraine-Krieg: (Keine) sicheren Wege für Flüchtende: Selenskyj zweifelt an Moskaus Zusage zu Fluchtkorridoren

Ukraine-Krieg (Keine) sicheren Wege für Flüchtende: Selenskyj zweifelt an Moskaus Zusage zu Fluchtkorridoren

Sehen Sie im Video: Präsident Selenskyj wirft Moskau vor, Fluchtrouten nach Russland und Belarus zu führen.




STORY: Bilder von Flammen auf dem Gelände eines Öldepots in der Region Zhytomyr. Nach Angaben der ukrainischen Behörden hatten russischen Truppen Luftschläge auf zwei verschiedene Anlagen geflogen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, er geht weiter. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland am Montag vor, vereinbarte Fluchtkorridore angegriffen zu haben, so in Mariupol. Mehrfach hatte Russland Feuerpausen angekündigt, um Zivilisten die Flucht aus belagerten Städten zu ermöglichen, so auch für Dienstagmorgen. Beide Seiten werfen sich vor, die Feuerpausen gestört zu haben. Selenskyj zeigte sich misstrauisch. Russland habe vor allem Fluchtlinien vorgeschlagen, die Richtung Russland und Belarus führten. Unterdessen diskutieren die USA und auch die EU ein Embargo fossiler Brennstoffe aus Russland. Das bleibt auch Moskau nicht verborgen. Laut Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak könnte Russland die Erdgasversorgung über die Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland kappen. Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen bei ihrem Gipfel in dieser Woche einem Erklärungsentwurf zufolge den Abbau der Abhängigkeit von russischer Energie beschließen.