Hillary Clintons Frisuren Alle Haare wieder - kommt der Kurzhaarhelm

Fesch mit Haarreif? Lieber lang? Oder doch der übliche Kurzhaarhelm? Wenn Hillary Clinton etwas kann außer Politik, dann Frisuren wechseln. Zu ihrem Abschied als US-Außenministerin ein Blick zurück.

Politikerinnen und ihre Frisuren - eine denkbar ungnädige Angelegenheit. Konzentrieren sich die Frauen auf ihre Arbeit, heißt es: Wie sieht die denn aus? Tun sie das Gegenteil, wie etwa die scheidende US-Außenminsterin, ehemalige Firstlady und mögliche künftige US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, zerreißen sich die Ästheten unter den Politbeobachtern auch das Maul. Aber diese Dame macht es ihnen auch leicht: Das Modell "Jung, fesch, Haarreif" mag mädchenhaft wirken, aber leider auch gutgläubig.

Alt und nicht so gutgläubig dagegen die langen Haare, mit denen sie sich jüngst zeigt. Bleibt also der Dauerfavorit "praktisch, kurz, hochbetoniert", den sie wohl nicht zufällig mit den Kolleginnen Merkel, Thatcher und Rousseff teilt. Die alte Akzeptanztheorie scheint sich zu bestätigen: Man wird in einer Gruppe nur als gleichwertig wahrgenommen, wenn man sich auch äußerlich dem vorherrschenden Erscheinungsbild anpasst. Deswegen stecken alle "Entscheidungträger" schon seit Jahrzehnten in denselben grauen Anzügen und ihre weiblichen Pendants unter den immer gleichen Kurzhaarhelmen - ein Perpetuum Mobile, ein haariges.

Niels Kruse