Kunstauktion

Artikel zu: Kunstauktion

Auktion von Magritte-Werk für 121 Millionen Dollar bei Christie's in New York

Weltweiter Einbruch bei Kunstauktionen 2024

Der Wert von bei Auktionen verkauften Kunstwerken ist im vergangenen Jahr insbesondere in Folge der schwächelnden Wirtschaft in China eingebrochen. Mit 9,9 Milliarden Dollar (9,1 Milliarden Euro) habe der Verkaufswert 2024 so niedrig gelegen wie seit 2009 nicht mehr und ein Drittel unter dem von 2023, teilte am Montag die in Frankreich ansässige Beratungsfirma Artprice mit, die Daten von Auktionen in aller Welt zusammenträgt.
Video: Klimt-Gemälde erzielt Rekordpreis

Video Klimt-Gemälde erzielt Rekordpreis

STORY: Rekordergebnis: Das Porträt "Dame mit Fächer" des österreichischen Künstlers Gustav Klimt hat am Dienstag für knapp 99 Millionen Euro den Besitzer gewechselt und damit einen neuen Rekord bei einer Kunstauktion in Europa aufgestellt. Nach einem gut zehnminütigen Bieterwettstreit bei Sotheby’s in London fiel der Hammer. Das Gemälde ging an eine in Hongkong ansässige Kunstberatungsfirma, die im Auftrag eines dort ansässigen Sammlers geboten hatte. Der bisherige Höchstpreis für ein in Europa versteigertes Gemälde war 2008 mehr als 73,4 Millionen Euro für Claude Monets "Seerosenteich". Sotheby's erklärte, das Gemälde sei eines der wenigen Porträts von Klimt in einer Privatsammlung. Es ist nun das teuerste Klimt-Kunstwerk, das weltweit auf einer Auktion verkauft wurde.
Video: Rekordpreis für Max-Beckmann-Bild erwartet

Video Rekordpreis für Max-Beckmann-Bild erwartet

STORY: Dieses Bild könnte bald für Aufsehen in der deutschen und internationalen Kunstszene sorgen: 20 bis 30 Millionen Euro - so hoch ist der Schätzpreis für das Gemälde "Selbstbildnis gelb-rosa" von Max Beckmann. Das Kunstwerk soll in der kommenden Woche in Berlin versteigert werden. Es wäre der höchste Erlös, der je bei einer Kunstauktion in Deutschland erzielt würde. Das Bild ist nach Einschätzung des Auktionshauses ein Meisterwerk, wie es nur selten zu sehen ist, sagte Micaela Kapitzky vom Auktionshauses Villa Grisebach: "Beckmann hat viele Selbstbildnisse gemalt, sich regelmäßig selbst befragt. Aber die, die er im Exil geschaffen hat, sind wirklich etwas sehr Besonderes. Er ist 1937, geflohen aus Deutschland nach Amsterdam, hat dort lange Zeit auf sein Visum nach Amerika gewartet mit seiner Frau Quappi und hat dort natürlich unter widrigsten Umständen gearbeitet und sich regelmäßig selbst befragt, was Ausdruck in diesem Selbstbildnis findet. Und dies ist ein ganz besonderes, weil es so ein besonders schönes ist. Es scheint, er hat die kritische Situation in dieser Zeit für sich quasi mit seiner Kunst überwunden. Er wirkt geradezu gelassen. Das ist ein Statement auch des Widerstands, natürlich, und das macht es so besonders." Beckmann schenkte das Bild seiner Frau Quappi, die es bis zu ihrem Tod 1986 in ihrem Besitz behielt. Erst danach ging es an eine private Sammlung in der Schweiz. Diese habe es nun der Villa Grisebach anvertraut, sagte Kapitzky. Den Zeitpunkt für die Versteigerung hält die Expertin für gut. Der bisher höchste in Deutschland erzielte Erlös für ein Gemälde sei 2018 ebenfalls in ihrem Hause erzielt worden und ebenfalls für einen Beckmann. "Die Ägypterin" wurde damals für 4,7 Millionen Euro verkauft. Als teuerstes Gemälde der Welt wiederum gilt Leonardo da Vincis "Salvator Mundi", das 2017 für rund 450 Millionen Dollar beim New Yorker Auktionshaus Christie's unter den Hammer kam.
Video: Auktionshaus Christies will Kunstauktion per NFTs abwickeln

Video Auktionshaus Christies will Kunstauktion per NFTs abwickeln

STORY: Kunsthandel digital - am Mittwoch hat beim Auktionshaus Christies New York die Ausstellung der NFT-Kollektion „Phases“ begonnen. Die 18 Jahre alte Künstlerin Diana Sinclair präsentierte ihre Arbeit. Sie habe bereits mit verschiedenen Medien gearbeitet, bei dieser Kollektion jedoch einen neuen Fokus gesetzt: „Ich habe andere digitale Medien verwendet, um Kunstwerke im Laufe der Zeit zu beeinflussen und darzustellen, wie sich Erinnerungen und Lebensabschnitte in unserem Gedächtnis mit der Zeit verändern.“ Ihre Kunstwerke hat sie für die Plattform Christies 3.0 gestaltet, welche von dem 250 Jahre alten Auktionshaus in Zusammenarbeit mit Blockchain Entwicklern aufgebaut wurde. Ein komplett digitaler Kunsthandel sei ein Novum, so Christies Business Director of Digital Art, Nicole Sales Giles: „Diese Auktion ist die erste von einem großen Auktionshaus, bei der die Verkäufe alle on-chain abgewickelt werden.“ Die Basis für das Handeln von digitaler Kunst in Form von Non-Fungible-Tokens, kurz: NFTs, bietet die Ethereum-Blockchain. Auf ihr werden Kunstwerke gespeichert, ihr Besitzer vermerkt und beim Verkauf mit der digitalen Währung Eth bezahlt. Die Startgebote für die Werke der neuen Kollektion liegen bei vier bis fünf Eth, umgerechnet zwischen 5000 und 7000 Euro. Die Auktion läuft noch bis zum 11. Oktober.