Landstrich

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Feuer in der Provinz Ourense in Galicien am Donnerstag

Spanier leiden weiter unter Hitze und Bränden - Verbesserte Lage in Griechenland

Am 13. Tag in Folge ist für Spanien am Freitag eine Hitzewarnung ausgegeben worden - und auch Waldbrände bedrohen weiter ganze Landstriche. Selbst die Region Kantabrien ganz im Norden, die bisher vor allem an der Küste von den extrem hohen Temperaturen verschont worden war, dürfte am Freitag unter der Hitze mit bis zu über 40 Grad stöhnen, wie die nationale Wetterbehörde Aemet mitteilte.
Ausgeschüttet

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Raus! In Lahore in Pakistan schüttet ein Mann Wasser aus seinem Haus. Nach verheerenden Monsunfällen stehen ganze Landstriche in Pakistan unter Wasser.
Video: Tierschutzorganisation pflanzt grüne Korridore für Koalas

Video Tierschutzorganisation pflanzt grüne Korridore für Koalas

STORY: Rund um Bangalow, im Osten Australiens, pflanzt eine Naturschutzgruppe Eukalyptusbäume, um den Koalas der Region einen sicheren Lebensraum zu ermöglichen. Prognosen zufolge wird der Koala im Bundesstaat New South Wales, in dem auch Bangalow liegt, bis 2050 in freier Wildbahn ausgestorben sein. Zu den größten Bedrohungen gehören Waldbrände, die in den letzten Jahren so an Intensität zugenommen haben, dass sie nicht nur das Unterholz verschlingen, sondern auch die Baumkronen erreichen, in denen die Koalas sonst Schutz gefunden haben. Auch der Verlust von Lebensraum durch Abholzung und die Rodung von Land für die Bebauung spielt eine große Rolle. Die Art wurde bereits in mehreren Bundesstaaten Australiens als gefährdet eingestuft. Der World Wildlife Fund Australia meldete einen alarmierenden Rückgang der Koala-Populationen, die seit 2001 in New South Wales um 62 % gesunken sind. Die Organisation Bangalow Koalas will dieser Entwicklung etwas entgegensetzen und kümmert sich um die Aufforstung einzelner Landstreifen. Die dadurch entstehenden grünen Korridore bieten sichere Durchgänge im zunehmend fragmentierten Lebensraum der Koalas, erhöhen die genetische Vielfalt und schützen die Tiere vor menschlichen Bedrohungen, so Linda Sparrow, Präsidentin der Bangalow Koalas. "Der Stress, unter dem sie stehen, Autounfälle, Hundeangriffe, all diese Dinge. Es gibt so viel, bei dem wir ihnen helfen müssen, um sie von den Straßen fernzuhalten. Mit unseren Korridoren versuchen wir, sie von Menschen, Autos, Hunden und all diesen Dingen fernzuhalten, damit sie sich sicher durch die Landschaft bewegen können und sich nicht mit uns Menschen herumschlagen müssen." Die 2019 gegründete Gruppe um Sparrow hat bereits über 336.000 Bäume auf 119 Grundstücken gepflanzt und damit einen Beitrag zum Schutz der Koalas und zur Stärkung des lokalen Ökosystems geleistet. Die Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 500.000 Bäume zu pflanzen. Die freiwillige Helferin Lindy Stacker, sagte, diese Tätigkeit sei besser als Meditation und habe die Gemeinschaft zusammengeschweißt. "Aber das Problem ist, dass wir so viel Chaos und Gemetzel angerichtet haben. Wir müssen das wirklich wieder geradebiegen. Koalas haben eine Zukunft verdient. Alle Wildtiere verdienen eine Zukunft. Und wenn wir keine Bäume pflanzen und die Abholzung der einheimischen Wälder nicht stoppen, sieht ihre Zukunft wirklich düster aus. Und wir haben nicht mehr viel Zeit, das zu ändern. Man kann sich da nicht auf die Regierungen verlassen." Der Schutz der Koalas hilft auch anderen Tieren, mit denen sie sich ein Ökosystem teilen. Wenn Bäume geschützt oder gepflanzt werden, bieten sich die grünen Korridore auch als Habitat für Tiere im Unterholz an, wie etwa den gefährdeten schwarzen Glanzkakadu, Gleitfliegen, Opossums und Wallabys, die zur Familie der Kängurus gehören. Für Bangalow Koalas und Linda Sparrow geht der Einsatz weiter. Sparrow sagte, sie könne sich eine Welt ohne Koalas in freier Wildbahn nicht vorstellen, und die Gruppe werde alles tun, damit dies nicht zur Realität werde.
Video: Ortschaften in Australien nach Hochwasser von Außenwelt abgeschnitten

Video Ortschaften in Australien nach Hochwasser von Außenwelt abgeschnitten

STORY: In der Region Kimberley im Bundesstaat Western Australia sind seit Tagen große Landstiche überflutet. Zahlreiche Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten. Das Städtchen Fitzroy Crossing mit seinen etwa 1300 Einwohnern wird inzwischen aus der Luft versorgt, teilten die Behörden mit. Premierminister Anthony Albanese erklärte am Samstag (7. Januar), seine Regierung sei bereit, dem Bundesstaates Westaustralien jede erforderliche Unterstützung zukommen zu lassen, um den betroffen Menschen schnell zu helfen. Schwere Unwetter hatten in den letzten Tagen zu starken Niederschlägen im Nordwesten Australiens geführt. In den letzten Jahren war es auf Grund des „la nina“-Wetterphänomens vermehrt im Osten des Landes zu schweren Überschwemmungen gekommen. Die Fläche der Region Kimberley ist fast so groß wie Deutschland und Österreich zusammen. Die aktuellen Überschwemmungen sind nach Behördenangaben die schwersten dort jemals verzeichneten.