Nach starken Regenfällen wurden Landstriche im Norden überflutet. Auch die Hauptstadt war betroffen.
Video Land unter in Venezuela

STORY: Drohnen-Aufnahmen zeigen das Ausmaß der Verwüstung durch Überschwemmungen im Norden Venezuelas am Montag. Ungewöhnlich starke Regenfälle hatten dazu geführt, dass Plantagen überflutet wurden und Weidevieh ums Leben kam. Aber auch die Hauptstadt Caracas war betroffen. Hier ein örtlicher Anwohner: "Gestern, mussten wir das Geschäft verlassen. Und ich konnte nichts mitnehmen, weil es so schnell ging. Laut dem Präsidenten Nicolas Maduro wird uns die Regierung umsiedeln und für uns sorgen, weil wir auf das Geschäft angewiesen waren. Das war mein Job. Davon habe ich meinen Lebensunterhalt bestritten. Jetzt, da alles zerstört wurde, weiß ich noch nicht, was ich nun tun werde.“ Venezuelas Präsident Nicolas Maduro äußerte sich am Dienstag im Staatsfernsehen zu der dramatischen Lage: "Die Regenzeit fängt gerade erst an. Ich hoffe, dass wir mit Gottes Hilfe und seinem Segen diese Situation meistern und durchstehen werden und die Bevölkerung präventiv auf alles, was kommen mag, vorbereiten können. Und wir werden weiter an der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Erholung unseres Landes arbeiten. Und das Wichtigste ist: Es gibt eine Regierung und es gibt ein Volk.” Am Montag hatten schwere Regenfälle in Caracas Dutzende Häuser und Geschäfte in der venezolanischen Hauptstadt beschädigt und Chaos angerichtet. Weitere schlimm betroffene Gebiete liegen bei Santa Barbara del Zulia im Bundesstaat Zulia, wo der Gouverneur bereits für Teile der Region die höchste Alarmstufe ausgerufen hat.