Tiefseebergbau

Artikel zu: Tiefseebergbau

Manganknollen auf dem Meeresboden

Tiefseebergbau: Meeresbehörde warnt vor Umgehung internationaler Regeln mittels US-Gehemigung

Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) hat das kanadische Unternehmen TMC vor der Umgehung einer internationalen Lizenzierung für den Tiefseebergbau mittels einer Genehmigung der USA gewarnt. Bei ihrer am Dienstag endenden Sitzung im jamaikanischen Kingston verabschiedeten die Ratsmitglieder der ISA eine Anweisung an ihre eigenen Gremien, "besondere Aufmerksamkeit" auf Unternehmen zu legen, die "möglicherweise gegen internationales Recht verstoßen".
ISA-Logo

Medizinischer Notfall: Entscheidung zu Rohstoffabbau am Meeresboden vertagt

Wegen eines medizinischen Notfalls sind die Beratungen des Exekutivrates der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) über ein Regelwerk zum Tiefseebergbau verlängert worden. Die Sitzung in Jamaika sollte eigentlich am Freitag (Ortszeit) enden. Einer der Teilnehmer brach aber mitten im Sitzungssaal zusammen, weshalb die Beratungen unterbrochen wurden. Die endgültigen Entscheidungen des Exekutivrates sollten nun erst am Montag fallen, erklärte die ISA.  
In Manganknollen lagern sich begehrte Mineralien ab

Einigung auf Regeln für Rohstoffabbau am Meeresboden liegt in weiter Ferne

Nach zweiwöchigen Verhandlungen der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) liegt ein Regelwerk zum Tiefseebergbau noch immer in weiter Ferne. Die 36 Mitglieder des ISA-Exekutivrats beendeten am Donnerstag zwar eine Überprüfung eines Entwurfs für ein Abkommen mit 107 Vorschriften für den Abbau von Rohstoffen am Meeresboden in internationalen Gewässern. Ein Konsens ist aber auch nach mehr als einem Jahrzehnt der Beratungen nicht in Sicht.
Haie und andere Fische

Greenpeace protestiert mit Riesen-Oktopus gegen Tiefseebergbau

Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Montag vor dem Reichstagsgebäude in Berlin gegen den von mehreren Staaten geplanten Einstieg in den Tiefseebergbau protestiert. Die Demonstrierenden stellten dazu am Spreeufer einen zehn Meter großen, aufblasbaren Oktopus auf, wie aus Fotos der Organisation hervorging. Auf Bannern fordern sie die Bundesregierung auf: "Moratorium beschließen – Tiefseebergbau stoppen!" sowie "Tiefsee schützen!".
Haie und andere Fische

Studie: Tiefseebergbau kann Meeresfauna beeinträchtigen

Der Tiefseebergbau kann die Meeresfauna - von den kleinsten Organismen bis hin zu großen Raubtieren wie Schwertfischen und Haien - beeinträchtigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie, die das Unternehmen The Metals Company (TMC) bei einem australischen Forschungsinstitut in Auftrag gegeben hatte. Die kanadische Firma will selbst als eine der ersten am Grund des pazifischen Ozeans im großen Stil Metalle abbauen.