Hochhauseinsturz

Artikel zu: Hochhauseinsturz

Aufräumarbeiten am Unglücksort

Zahlreiche Anklagen nach tödlichem Hochhauseinsturz in Bangkok

Rund viereinhalb Monate nach dem Tod von 89 Menschen bei einem Hochhauseinsturz in Bangkok sind zahlreiche mutmaßliche Verantwortliche angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft der thailändischen Hauptstadt verkündete am Donnerstag Anklagen gegen insgesamt sieben Firmen und 16 Einzelpersonen wegen "beruflichen Fehlverhaltens" und Urkundenfälschung.
Nach Hochhauseinsturz in Miami: Keine Hoffnung mehr auf Überlebende – Einsatzkräfte gedenken der Opfer.

Surfside bei Miami Nach Hochhauseinsturz: Keine Hoffnung mehr auf Überlebende – Einsatzkräfte gedenken der Opfer

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Stilles Gedenken an die Menschen, die bei dem Teileinsturzes eines Hochhauses im US-Bundesstaat Florida ums Leben gekommen sind. Rund zwei Wochen nach dem Unglück in Surfside bei Miami haben die Rettungskräfte die Suche nach Überlebenden eingestellt. Jetzt konzentrieren sich die Helfer auf die Bergung der Verstorbenen. "Die Chance, einen Überlebenden zu finden, liegt fast bei null", sagte der Bürgermeister von Surfside Charles Burkett. Zu dieser Erkenntnisse seien die Experten gekommen. Alles deute darauf hin, dass unter den Trümmern niemand mehr am Leben sei. Am Mittwoch waren weitere acht Leichen in den Trümmern geborgen worden. Die Zahl der bestätigten Todesopfer hat sich damit auf 54 erhöht. 86 Menschen werden noch unter den Trümmern des Gebäudes vermutet. Der Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt. Retter hatten seitdem nach Überlebenden gesucht.
US-Präsident Joe Biden in Surfside, Florida, wo vor einer Woche ein Hochhaus einstürzte

US-Präsident in Florida "Sie gehen durch die Hölle": Biden trifft nach Hochhauseinsturz Angehörige und Helfer

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Eine Woche nach dem Teil-Einsturz eines Hochhauses in der Kleinstadt Surfside nahe Miami hat US-Präsident Joe Biden zusammen mit seiner Frau Jill die Unglücksstelle besucht. Dabei nahmen sie sich am meisten Zeit für Überlebende und Angehörige von Vermissten, die derzeit durch die Hölle gehen würden, sagte Biden.
"Das Letzte, was sie und wir wollen, ist, dass in diesem ganzen Prozess – und es besteht die Möglichkeit, dass noch Menschen am Leben sind – das Letzte, was man dann will, ist, dass der Rest des Gebäudes einstürzt und 10, 20, 30, 50 Feuerwehrmänner tötet."
Biden sagte den Rettungskräften und dem Bundesstaat die volle Unterstützung seitens des Bundes zu. 100 Prozent der Such- und Rettungskosten würden für die ersten 30 Tage übernommen, sagte Biden. Die Suche nach Verschütteten, die weiterhin andauert, wurde für den Besuch aus Sorge um die Stabilität des noch stehenden Gebäudeteils vorübergehend gestoppt. Später am Nachmittag wurden die Bergungsarbeiten nach Angaben der Behörden wieder fortgesetzt.
147 Personen gelten nach offiziellen Angaben noch als vermisst, die Zahl der Toten stieg auf 18. Darunter seien zwei Kinder im Alter von zehn und vier Jahren, sagte die Bürgermeisterin vom Miami-Dade County, Daniella Levine Cava, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (Ortszeit). Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Freitag, den 25. Juni. Warum das zwölfstöckige, 40 Jahre alte Gebäude zum Teil einstürzte, ist noch unklar.
Fast 100 Menschen nach Hochhauseinsturz an Küste von Miami vermisst

Küste von Miami Fast 100 Menschen nach Hochhauseinsturz vermisst – Feuerwehr: "Es ist im Moment sehr gefährlich"

Sehen Sie im Video: Fast 100 Menschen nach Hochhauseinsturz in Miami vermisst – Feuerwehr – "Es ist im Moment sehr gefährlich".




Nach dem Teil-Einsturz eines zwölfstöckigen Hochhauses an der Küste von Miami werden weiterhin 99 Menschen vermisst. Dies bestätigte die Bürgermeisterin von Miami-Dade County Daniella Levine Cava am Donnerstag. 102 Personen seien inzwischen gefunden worden. Rettungskräfte durchsuchen weiterhin tonnenweise Schutt nach Überlebenden. Sie waren mit Spürhunden und Spezialkameras im Einsatz. Mindestens ein Mensch kam nach offiziellen Angaben ums Leben, elf weitere wurden verletzt. "Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind mit ihren Suchteams und ihren Hunden dort drin. Es ist im Moment sehr gefährlich", sagte Polizeidirektor Freddy Ramirez. Bürgermeisterin Cava erklärte, dass das Gebäude offenbar wegen struktureller Probleme eingestürzt war. Statiker und Feuerwehrleute würde nun zusammenarbeiten, um den Teil des Gebäudes, der noch steht, abzustützen. Örtlichen Medien zufolge war das Wohnhaus in der Nähe des Strands von Surfside 1981 gebaut worden. In den zwölf Stockwerken befanden sich demnach mehr als 130 Wohnungen. Laut Feuerwehr waren rund 55 davon von dem Einsturz betroffen.