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Spektakuläre Mikro-Welten: So sieht es aus, wenn Krebszellen sterben

Gewinner von Nikon-Award Spektakuläre Mikro-Welten: So sieht es aus, wenn Krebszellen sterben

Sehen Sie im Video: Spektakuläre Mikro-Welten – so sieht es aus, wenn Krebszellen sterben.




Ein Süßwasserpolyp frisst seine Beute. Mückenlarven schlüpfen aus ihren Eiern. Ein Bärtierchen erkundet seine Umgebung.


Diese beeindruckenden Videos gehören zu den ausgezeichneten Filmen des Nikon Small Word in Motion Awards. Der Award wird seit zwölf Jahren für Filme vergeben, die mikroskopische Beobachtungen festhalten. Sie zeigen uns, wie unser Alltag aussehen könnte – hätten wir die Möglichkeit die kleinsten Vorgänge in unserem Umfeld zu beobachten.


Das Video des Biologen Dylan T. Burnette von der Vanderbuilt Universität in Nashville, USA, zeigt sterbende Melanom-Zellen – das sind Krebszellen. Mit diesen Bildern landet er auf Platz vier des Wettbewerbs.


Dieser Film stammt von Ahmet Karabulut, einem Molekularbiologen am Gibson Lab in Kansas City, USA. Hier kommunizieren die Neuronen und Nesselzellen einer Seeanemone miteinander. Das Video erhielt Platz 3. 


Mit dem zweiten Platz wurde der französische Neurowissenschaftler Christophe Leterrier ausgezeichnet. Sein Video zeigt den Zeitraffer einer zwölfstündigen Aufnahme von gezüchteten Affenzellen. Die DNA ist blau, die Zellmembran orange.


Und hier ist das Gewinner-Video: Es zeigt auf beeindruckende Weise, was in der Forschung heute möglich ist. Hier werden die Zellvorgänge innerhalb des Embryos eines Zebrafischs sichtbar. Der argentinische Forscher Eduardo Zattara nutzte Fluoreszenz, um die unterschiedlichen Zellen zu markieren.


„Mich interessiert in meiner Forschung vor allem, wie die Entwicklungsfähigkeit evolutionäre Wege und ökologische Ergebnisse hervorbringt. Obwohl ich gerne alle Maßstäbe des Lebens einbeziehe, konzentriere ich mich vor allem auf Organismen, um biologische Systeme zu verstehen“, sagt der Preisträger.


Die ausgezeichneten Videos zeigen, wie Mikroaufzeichnungen heute in der Forschung angefertigt werden. Es sind spektakuläre Aufnahmen, die das filmische Handwerk und die Neugier von Forschern für ihre Arbeit veranschaulichen. 


Quelle: Nikon Small World in Motion 2022
Weltall: ESA-Aufnahmen zeigen großen Krater auf dem Mars

30-Kilometer-Durchmesser Wie ein riesiges Auge: Beeindruckende Fotos vom Mars zeigen mysteriösen Krater

Sehen Sie im Video: Wie ein riesiges Auge – neue Aufnahmen vom Mars zeigen unheimlichen Krater.










Ein neues Bild, das von der Kamera des ESA-Raumschiffs Mars Express aufgenommen wurde, zeigt etwas, das aussieht wie ein riesiges Auge, das zu den Sternen zu blicken scheint.
Doch die Aufnahme der ESA soll wohl weniger Gänsehaut bereiten, als   helfen, Geologie und Geschichte des Mars besser zu verstehen.
Der Krater mit einem Durchmesser von 30 Kilometern, in etwa der Größe einer terrestrischen Stadt, liegt in einer Region auf der südlichen Hemisphäre des Mars, die als Aonia Terra bekannt ist. 
Es wird angenommen, dass der noch unbenannte und viele andere Krater in der Region durch massive Einschläge vor etwa 4 Milliarden Jahren entstanden sind.
Bilder wie diese lassen auch Rückschlüsse auf die Entstehung der Erde zu, denn auf dem unfruchtbar und geologisch viel ruhigeren Mars, sind einige Beweise von kosmischen Einflüssen erhalten geblieben, die helfen können turbulentere Zeiten in der Geschichte des Sonnensystems zu verstehen.