Weihnachtsbraten

Artikel zu: Weihnachtsbraten

Gänsebraten wird geschnitten

Leckeres Weihnachtsrezept Festtagsschmaus: Der einfachste Gänsebraten der Welt

Sehen Sie im Video: Rezept für den einfachsten Gänsebraten der Welt.




Gans aus dem Ofen
Für 4–6 Personen brauchen Sie:
- 1 Gans, 4–6 kg, möglichst mit Innereien - 1 Bund Suppengrün - 2–3 Lorbeerblätter - Salz, Pfeffer - 1-2 Bund Beifuß, wenn gewünscht - 1–2 EL Stärkemehl (Kartoffel- oder Maisstärke)
So wird es gemacht:
1. Die Innereien der Gans, so vorhanden, waschen und beiseite legen. Das Schlüsselbein der Gans - es sitzt an der Halsöffnung - mit den Fingern erfühlen und mit einem spitzen Messer und chirurgischem Feingefühl längs des Knochens so weit freilegen, dass es nur noch an Brustbein und Rückenskelett hängt. Den Knochen herausbrechen und beiseite legen.
2. Die Gans vorkochen. Dazu den Vogel in eine passende Reine, einen Bräter oder einen Topf legen. Liegt die Gans flach, reicht es, den Bräter bzw. Reine zur Hälfte mit kaltem Wasser zufüllen. Steht die Gans senkrecht im Topf, muss sie zumindest mit den fleischigen Teilen im Wasser sein, Füße und Bürzel könne heraus schauen. Das Suppengrün putzen, grob in Stücke teilen und mit Lorbeer sowie den Innereien zur Gans ins Garwasser geben. Die Gans unbedeckt zum Kochen bringen, die Hitze zurückschalten und zunächst für 10 Minuten mit dem Rücken nach unten und dann weitere 20 Minuten mit der Brust nach unten schwach siedend köcheln lassen. Den Vogel im Sud über Nacht erkalten lassen.
3. Am folgenden Tag die Gans aus dem Sud nehmen, kurz abtropfen lassen und mit Küchenpapier leicht trocknen. Die Gans innen und außen kräftig salzen und pfeffern. Wer mag, füllt den Bauch der Gans mit trockenem Beifuß, der zu Weihnachten in Büscheln erhältlich ist.
4. Die Gans mit der Brust nach oben auf den Ofenrost setzen, die Saftpfanne darunter platzieren und in die Mitte des kalten Ofens schieben. Den Ofen auf 120 Grad Ober- und Unterhitze einstellen und etwa 4 Stunden garen.
5. Den Sud in einem Topf auf den Herd setzen, das Gänsefett weitgehend abschöpfen und in einem Krug beiseite stellen. Den Sud zum Kochen bringen und während der nächsten Stunden je nach Ausgangsmenge um etwa die Hälfte einkochen; am Ende sollen etwa ¾ l Liter Flüssigkeit übrig bleiben. Den Sud am Ende durch ein Sieb in einen kleinen Topf geben, Gemüse und Gänseklein wegwerfen, den Sud warm halten.
6. Sie haben jetzt viele Stunden Zeit für andere Dinge, z. B. die Beilagen oder das Eindecken des Tisches.
7. Die Gans wird nicht rosa sondern gänzlich durchgeschmort serviert, sie ist gar, wenn sich ihr Fleisch gänzlich von den Knochen zu lösen beginnt. Handelt es sich um einen guten Vogel, wird das Fleisch wegen der geringen Ofenhitze dennoch saftig sein. Die Gans samt Rost und Saftpfanne herausnehmen, den Vogel warm stellen.
8. Den Inhalt der Saftpfanne zum reduzierten Fond in den Topf gießen. Erneut das oben schwimmende Gänsefett abnehmen und zu dem bereits abgeschöpften Schmalz im Krug beiseite stellen (es ist das beste Fett für knusprige Bratkartoffeln).
9. Den Ofen auf Maximaltemperatur hochfahren. Eine kräftige kalte Salzwasserlösung aus 1 EL Salz auf ¼ l Wasser anrühren. Den Grill zuschalten.
10. Die Gans auf der untersten Leiste in den heißen Ofen schieben und zunächst mit der Brust nach unten grillen, bis sie braun ist, dann wenden und auch mit der Brust nach oben bräunen. Den Vogel dabei alle 5 Minuten mit dem kalten Salzwasser einpinseln, was ihn knuspriger macht. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren. Zum Schluss den Gänsefond aufkochen, nach Geschmack mit etwas Stärke binden, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.  
Leckere Feiertage: Nicht nur herzhafte Braten: Das essen Menschen weltweit an Weihnachten

Leckere Feiertage Nicht nur herzhafte Braten: Das essen Menschen weltweit an Weihnachten

Sehen Sie im Video: Nicht nur herzhafte Braten – Das essen Menschen weltweit an Weihnachten.




Ein leckeres Festessen gehört zu den schönsten Dingen an Weihnachten. Hierzulande wird meist deftig getafelt. Ob Weihnachtsgans, Karpfen oder Fondue - jeder hat seinen persönlichen Favoriten.


Statt herzhafte Speisen bevorzugt man in Japan eine sahnige Weihnachtstorte. Bei der süßen Kalorienbombe dürfen Erdbeeren nicht fehlen. Für die Japaner ist Weihnachten kein Familienfest. An Heiligabend beschenken sich meist nur Paare, ähnlich wie bei uns am Valentinstag.


In den USA kommt man kaum am gefüllten Truthahn vorbei. Ein einheitliches Rezept des Klassikers gibt es nicht. Jede Familie hat ihre spezielle Lieblingsfüllung. Vor dem Essen stoßen Amerikaner gerne mit einem Gläschen Eierlikör an.


In Venezuela isst man an Weihnachten Hallacas. Die gefüllten Teigtaschen spiegeln die kulturelle Vielfalt des Landes wieder. So werden nehmen Fleisch auch Rosinen oder Kapern in die Taschen gerollt. Die Vorbereitung ist aufwendig - und Teil der Feierlichkeiten. Denn zum Kochen kommt meist die gesamte Familie zusammen.


Der Plumpudding ist die traditionelle Weihnachts-Essen in Irland und Großbritannien. Vom Namen darf man sich nicht täuschen lassen. Denn die Teigspeise ist mit unseren Serviettenknödeln zu vergleichen. Der gedämpfte Pudding enthält unter anderem Rindernierenfett, Rosinen und Nüsse, oft mit Brandy verfeinert.


Auf den Philippinen kommt an den Festtagen Lechon auf den Tisch, ein mit Gemüse gefülltes Spanferkel. Vor dem Grillen wird das Schwein mariniert. Lechon gilt als Nationalgericht des Inselstaates. Doch zu Weihnachten hat das Gericht Hochkonjunktur. Mit deftigen Beilagen wird das Festmahl abgerundet.


In Schweden wird traditionell Julschinken serviert. Der klassische Braten wird oft kalt gegessen, mit Backpflaumen und Apfelmus. Manche Schweden bevorzugen die herzhafte Variante. Wie hier mit geröstetem Blumenkohl.


Was auch immer bei Ihnen auf den Tisch kommt - frohe Weihnachten und guten Appetit.