Jeff Bezos ist mit einem Vermögen von rund 109,9 Milliarden Dollar (etwa 99,2 Milliarden Euro) der reichste Mensch der Welt – und der Gründer und CEO von Amazon ist durchaus gewillt, Gutes mit seinem Geld anzustellen: So wurde kürzlich bekannt, dass er 98,5 Millionen Dollar an 32 US-Organisationen, die sich um obdachlose Familien kümmern, gespendet habe. Bereits im vergangenen Jahr hatte Bezos mit einer fast identischen Summe die Obdachlosenhilfe unterstützt, jeweils über seine Stiftung "Day One Fund".
Doch die Twitter-Community zeigt sich relativ unbeeindruckt von dieser Großzügigkeit – im Gegenteil stößt sie sich an der Tatsache, dass die Summe doch relativ gering sei angesichts des riesigen Reichtums von Bezos. Aber das ist nicht der einzige Vorwurf, dem sich der Mogul im Netz gerade ausgesetzt sieht.
Jeff Bezos: Hohn und Spott für Spende
"Wenn du 50.000 Dollar im Jahr machen würdest, entspräche das einer Spende von 45 Dollar."
"Jeff Bezos könnte ein 150.000-Dollar-Haus für jede obdachlose Person in Amerika kaufen und hätte immer noch 20 Milliarden Dollar Privatvermögen."
Manche halten die Spende für theoretisch unnötig, wenn Bezos mehr Steuern zahlen würde:
Und andere bedanken sich fast schon höhnisch:
Keine Frage: Die Meldung von der Spende hat die Zyniker aus der Deckung gelockt. Dabei sollte so mancher User vielleicht doch lieber aufhören zu meckern – und sich stattdessen an ein gutes, altes Sprichwort erinnern: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.