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Online-Petition Ein Engländer will aus stinkender Sarkophag-Plörre einen Energydrink machen

Energydrink aus Sarkophag
Archäologen fanden in Alexandria einen Sarkophag, darin Gebeine und Abwasser. Eine Petition fordert jetzt, aus dem Wasser einen Energydrink machen zu dürfen.
© EGYPTIAN ANTIQUITIES MINISTRY / AFP
Nom, nom, nom. Eine Petition fordert, das Abwasser aus dem gefunden Sarkophag in Alexandria trinken zu dürfen. Mehr noch: Ein Mann will einen Energydrink daraus machen. Seine Absicht dahinter ist allerdings nicht so lustig, wie es klingt.

Vor einigen Wochen machten Archäologen einen Sensationsfund in Alexandria: einen schwarzen, 2000 Jahre alten Sarkophag. Tagelang wurde gerätselt, wer oder was sich in dem riesigen Granitklotz verbergen könnte. Letzte Woche wurde nun endlich das Geheimnis des Inhalts gelüftet. Unter dem schweren Deckel fanden die Forscher Skelette von drei Männern – und stinkendes Abwasser, dass durch einen Riss in den Sarkophag geflossen war.

Ein Engländer fordert auf der Online-Petitionsplatform "Change.org" nun: "Lasst die Leute die rote Flüssigkeit aus dem schwarzen Sarkophag trinken!" Bitte was?! Er wird noch etwas präziser: "Wir müssen die rote Flüssigkeit aus dem verfluchten Sarkophag in Form eines kohlensäurehaltigen Energydrinks trinken, damit wir seine Kraft aufnehmen und endlich sterben können." 

Über 23.000 Menschen wollen den Sarkophag-Energydrink

Ihr denkt, das kann doch keiner unterstützen wollen? Oh doch! Über 23.000 Menschen haben seine Petition bereits unterschrieben, sein Ziel sind 25.000. "Danke für all eure tiefgründigen, persönlichen Gründe, den Mumien-Milchshake trinken zu wollen. Ich schwöre, ich werde dafür kämpfen, dass ihr ihn trinken dürft", schreibt er auf "Change.org", als vor drei Tagen bereits 10.000 Unterschriften zusammen gekommen waren.

Laut der britischen Zeitung "Metro" heißt der Initiator der Petition Innes McKendrick, arbeitet als Videospiel-Produzent und kommt aus Guildford, England. Gegenüber der Zeitung sagt er zu seiner Intention: "Den Menschen wurde eine Möglichkeit gegeben, die ihnen in letzter Zeit oft vorenthalten wurde: sich eine hellere, optimistischere Zukunft vorzustellen, in der die Erde verdorben, auseinander gerissen und Stück für Stück von wütenden, unsterblichen ägyptischen Göttern verzehrt wird." McKendrick glaubt, der Sarkophag sei verflucht und die Flüssigkeit in seinem Inneren könne die Menschheit von ihrem Leid erlösen: nämlich von sich selbst. 

Na dann: Prost!

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