"Was auf dem Preisschild der Gasheizung fehlt, sind die CO2-Kosten der nächsten 20 Jahre - bis sie nach dem Gebäudeenergiegesetz 2045 außer Betrieb gehen muss", erklärte Sandra Duy, Expertin für energetisches Sanieren bei Finanztip. "Diese belaufen sich laut unserer Berechnung auf rund 17.500 Euro."
Hinzu kommen weitere Kostentreiber, die in den Berechnungen noch nicht enthalten sind. So dürften die Netzentgelte für Erdgas in den kommenden Jahren steigen, weil die Netzkosten auf immer weniger Gaskunden aufgeteilt werden. Auch gibt es Auflagen zur Beimischung von Biogas.
Eine Wärmepumpe ist in der Anschaffung zunächst teuer. Finanztip setzte einen Kaufpreis von rund 30.000 Euro an. "Doch staatliche Förderungen senken diesen Betrag deutlich: Für die meisten Eigenheimbesitzer sind 50 Prozent Förderung realistisch", erklärte Expertin Duy. "Haushalte mit niedrigem Einkommen erhalten sogar bis zu 21.000 Euro Zuschuss."