Der 88-jährige Franziskus leide weiterhin an einem Mangel an Blutplättchen, teilte der Vatikan mit. Blutanalysen hätten zudem eine eingeschränkte Nierenfunktion ergeben. Diese sei "derzeit unter Kontrolle".
Das Oberhaupt der katholischen Kirche war vor anderthalb Wochen in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden. Nachdem zunächst von einer Bronchitis die Rede war, wurde bei ihm inzwischen eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert. Am Samstag hatte er laut Vatikan eine "ausgedehnte asthmathische Atemkrise" erlitten, zudem mussten ihm wegen Blutarmut und eines Mangels an Blutplättchen Transfusionen verabreicht werden.
Vielerorts wurde zu Gebeten für Franziskus aufgerufen. Vor dem Eingang des Gemelli-Krankenhauses versammelten sich zahlreiche Gläubige und Geistliche. An der Statue des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. auf dem Platz vor der Klinik legten Menschen Votivkerzen und Blumen ab.
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