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Der Investigativ-Blog Feige Islam-Hasser beim Namen nennen

Der Investigativ-Blog: Feige Islam-Hasser beim Namen nennen

Dass sie mich mit Hitler vergleichen, amüsiert. Dass sie meine Kollegen beleidigen oder verschmähen, geschenkt. Dass sie dazu aufrufen, unsere Chefredakteure zu hängen, ist kriminell.

Aber der Reihe nach: Nach dem schrecklichen Massenmord durch Anders Behring Breivik haben wir 2011 im sterndie deutschen Hintermänner der Islam-Hasser-Szene getroffen und ihre krude Gedankenwelt ausgeleuchtet. Zu den Rädelsführern gehört Michael Mannheimer, der dreist auf eine Webseite verlinkte, die mittlerweile im Visier der Strafverfolgungsbehörden und Verfassungsschutzämter ist.

Unter dem Deckmantel der Anonymität (eine Spezialität der Islam-Hasser), rufen die Betreiber dort dazu auf, diejenigen zu bestrafen, die den Islam als friedliche Religion akzeptieren. Angelehnt an die Nürnberger Prozesse, an deren Ende es auch Hinrichtungen gab, sollen Politiker und Künstler bestraft werden - sowie eine Reihe von Journalisten, darunter zwei Mitglieder der stern-Chefredaktion. Michael Mannheimer damals zum stern: „Die Verräter müssen tatsächlich vor ein Gericht geführt werden, wie in Nürnberg damals. Präventiv!“

Auf die abscheulichen Gedanken eines Michael Mannheimer will ich hier gar nicht eingehen. Damit beschäftigt sich – Allah, Jahwe und Gott sei Dank! – die Heilbronner Staatsanwaltschaft. Über diesen Sachverhalt bloggte meine Kollegin Nina Plonka. Das Ergebnis: Ein Schwall anonymer Beleidigungen, Beschimpfungen, bis hin zu Drohungen. Das ist feige! Wer so sehr auf die Meinungsfreiheit pocht, der soll gefälligst den Mut haben, das unter seinem Namen zu machen. Dieser Mut fehlt bislang auch Michael Mannheimer.

Aber dem Mann kann geholfen werden. Sein Klarname ist: Karl-Michael Merkle. Und: Er kommt auch nicht aus Mannheim, sondern aus Heilbronn. Dort wird demnächst ein Prozess gegen Merkle stattfinden – öffentlich. Für weitere Hinweise auf bislang anonyme, geistlose Brandstifter verweise ich auf unseren anonymen Briefkasten. Als Journalist akzeptiere ich nur die Anonymität von Hinweisgebern, die Fakten und Akten hinlegen.

von Oliver Schröm

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