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Schwarzer Luchs erstmals gefilmt: unglaubliche Aufnahmen

Seltene Raubkatze Schwarzer kanadischer Luchs erstmals gefilmt: Was es mit der seltsamen Färbung auf sich hat

Sehen Sie im Video: Schwarzer Luchs erstmals gefilmt – was sich hinter der ungewöhnlichen Färbung verbirgt.






Ein sehr seltener schwarzer Luchs sitzt auf einer Wiese – auch das Gebell eines Hundes scheint ihn nicht zu stören. Diese Aufnahmen sind besonders: Denn sie sind die ersten bekannten Bilder eines solchen Raubtiers.  


Bisher war es Forschern nicht gelungen, einen schwarzen Luchs zu filmen. Das Video hat Thomas S. Jung, ein Dozent an der Alberta Universität in Kanada jetzt in der Zeitschrift “Mammalia” veröffentlicht. Entstanden ist es im August 2020 in Yukon, Kanada. Jung beschreibt die Besonderheiten des Tieres in seinem Artikel.  


Normalerweise haben Luchse ein hell-braunes und weißes Sommerfell und ein gräuliches Winterfell. Das Fell dieses Luchses ist mitten im Sommer dunkel, einige graue Haare sind sichtbar. Produzieren Tiere eine große Menge des Pigments Melanin erscheint ihr Fell schwarz – dieser Prozess wird wissenschaftlich auch Melanismus genannt. Melanismus ist das Gegenteil des häufigen vorkommenden Albinismus, bei dem der Körper gar kein Melanin herstellt. Sogenannte Schwarzlinge gibt es ebenso wie Albinos bei zahlreichen Tierarten  – zum Beispiel bei Füchsen, Wölfen, Zebras oder Schlangen.




Kanadische Luchse leben vor allem im Gebiet von Kanada und Alaska. Im Winter hilft ihnen ihre gräuliche Färbung im Schnee auf Beutejagd zu gehen. Zu ihrer Hauptbeute gehören Schneehasen. Für diesen Luchs könnte es aufgrund seiner Farbe im Winter schwierig sein, Beute zu machen. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass er sich in der Nähe von Menschen aufhält. 
   
Quelle: DeGruyer; IFL
Oliven sind ein leckerer Snack – doch künstlich gefärbte können ungesund sein

Schadstoff-Belastung Oliven sind ein leckerer Snack – doch künstlich gefärbte können ungesund sein

Sehen Sie im Video: Oliven sind ein leckerer Snack – doch künstlich gefärbte können ungesund sein.
 






In der mediterranen Küche sind sie weit verbreitet, als Snack oder auf der Pizza sind sie auch hierzulande beliebt.
Oliven gibt es in vielen Farben.
Die Farbe natürlicher Oliven unterscheidet sich nach Reifegrad.
Grüne Oliven werden unreif gepflückt, dunkle Oliven hängen länger am Olivenbaum.
Doch es gibt auch sie, die künstlich gefärbten, auffallend schwarzen Oliven, aber die sind oft mit Schadstoffen belastet.
Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart hat insgesamt 74 Olivenproben analysiert.
Das Ergebnis: In geschwärzten Oliven waren hohe Gehalte des Schadstoffs „Acrylamid" nachweisbar.
Im Schnitt knapp 300 Mikrogramm pro Kilogramm, zum Teil sogar mehr als 1000 Mikrogramm pro Kilogramm.
Acrylamid steht im Verdacht, krebserzeugend zu wirken.
Der Schadstoff entsteht, wenn Oliven unter Sauerstoff-Einfluss geschwärzt und anschließend erhitzt werden, um sie haltbar zu machen.
Zum Glück sind sie einfach zu erkennen: Seit 2015 dürfen künstlich gefärbte Oliven nicht mehr als „schwarze Oliven" verkauft werden.
Es muss klar gekennzeichnet sein, dass es sich um „geschwärzte Oliven" handelt, ein Blick auf die Zutatenliste kann auch Gewissheit bringen, geschwärzte Oliven beinhalten die Zusatzstoffe Eisen(II)gluconat und Eisen(II)lactat.