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Video: Ukraine: Badefreuden trotz Kriegsbedrohung

Video Ukraine: Badefreuden trotz Kriegsbedrohung

STORY: Es sieht sehr friedlich aus in der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wirkt der Krieg gegen die russischen Invasoren weit entfernt. Vor allem auch, weil zum ersten Mal, seit dem Einmarsch der russischen Armee kürzlich einige Badestrände geöffnet wurden. Und die Menschen wollen, soweit möglich, einfach mal vergessen: "Ich wollte endlich wieder schwimmen gehen und wenigstens ein bisschen abschalten und nicht andauernd an den Krieg denken. Die Kämpfe und all die schlimmen Dinge. Ich will nicht daran denken. Denn das beschäftigt mich schon sehr oft und viel." "Ich hatte davon geträumt, an den Strand zu gehen und salzige Luft einzuatmen. Wir haben das sehr vermisst. Aber die Sicherheit hat oberste Priorität. Wir haben gelesen, dass die Wasserqualität zufriedenstellend ist, dass das Wasser sauber ist. Also haben wir beschlossen, an den Strand zu gehen, um wenigstens ein paar Mal im Meer zu baden." Das Thema Sicherheit spielt nach wie vor eine große Rolle. Ein örtlicher Bademeister erklärte, dass zwar Fangnetze angebracht wurden, die See-Minen davon abhalten sollen, angespült zu werden. Aber die Gefahr besteht trotzdem weiter. Und auch bei Luftalarm ist Baden absolut verboten. Also, die Menschen hier können zwar kurz mal abschalten. Aber sie werden, trotz Sonne und Seeluft, allzu oft daran erinnert, das weiterhin in ihrem Land Krieg herrscht. Und ein Ende der Kämpfe ist vorerst nicht absehbar.