Winterchaos in US-Südstaaten Bei minus 30 Grad: Tanker friert fest – Auto mit Eispanzer

Ein parkender SUV ist mit einer dicken Eisschicht überzogen
Wilde Schneeballschlachten, ein festgefrorener Tanker und Schildkröten, die in wärmere Gegenden umgesiedelt werden müssen: Das Schneechaos in den USA sorgt für einige Kuriositäten.
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RTL.de
Autos mit dicker Eishülle, ein festgefrorener Tanker und Schildkröten, die in wärmere Gegenden umgesiedelt werden müssen: Die US-Südstaaten erleben seltenes Winterwetter.

Bei eisiger Kälte sind in den USA mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Es habe zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben, teilte die Stadt Austin im Süden des Landes am Dienstag (Ortszeit) mit, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner angesichts der niedrigen Temperaturen vor den Gefahren einer Unterkühlung.

Wie in Texas erlebten auch andere Regionen der USA die Auswirkungen einer heftigen Kältewelle. Selbst im Sonnenstaat Florida fiel Schnee – Bilder aus Pensacola Beach zeigten schneebedeckte Strände und Palmen. Auf einigen Straßen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee.

Notstand in mehreren Bundesstaaten

Angesichts des für die Region ungewöhnlichen Wintersturms hatten die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand erklärt. Für den Norden der USA warnte der Wetterdienst vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit). 

Schnee und Eis behinderten auch den Flugverkehr. Laut der Seite FlightAware.com wurden am Dienstag landesweit etwa 2.300 Verbindungen gestrichen. Betroffen waren vor allem die Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans.