»Die Wirtschaftsbedingungen deuten weltweit auf ein begrenztes Wachstum 2002 hin«, ließ Philips wissen. Der Netto-Verlust belief sich 2001 auf 2,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,6 Milliarden Euro Gewinn). Dies war der erste Jahresverlust von Philips seit 1996. Auch der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 32,3 Milliarden Euro.
Philips musst im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Euro an Sonderbelastungen ausweisen, teilte Philips weiter mit. Der Konzern selbst hatte für 2001 einen Netto-Verlust von lediglich 600 Millionen Euro vor Restrukturierungs- und anderen Einmalbelastungen in Aussicht gestellt.
Die Umsätze in der Halbleiter-Sparte von Philips sanken im vierten Quartal 2001 den Angaben nach um 44 Prozent auf 940 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Damit fielen die Chip-Umsätze aber um fünf Prozent höher aus als im Vorquartal. Im Gesamtjahr brachen die Erlöse aus der Chip-Sparte um 25 Prozent auf 4,39 Milliarden Euro ein, nachdem sich die gesamte Halbleiter-Branche 2001 in ihrer schwersten Krise seit jeher befand. Hoffnungen auf eine Erholung der Branche bis 2003 hatten die Philips-Aktien Anfang des Monats noch deutlich beflügelt.
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