Diese Anbieter sind auf dem Vormarsch, meint auch der stellvertretende Hauptgeschäftsführer im Bundesverband Deutscher Textileinzelhandel, Siegfried Jacobs. Inzwischen erzielen sie bereits mehr als ein Viertel des Textileinzelhandelsumsatzes in Deutschland von 58 Milliarden Euro (113 Mrd DM). Der Marktanteil des Facheinzelhandels geht leicht zurück und macht gut die Hälfte des »Umsatzkuchens« aus. Auch die Warenhäuser verlieren den Angaben zufolge Marktanteile.
Nur Jeansabsatz legte zu
Für neue Bekleidung müssen die Bundesbürger im neuen Jahr nicht tiefer in die Tasche greifen. Preiserhöhungen sind im knüppelharten Wettbewerb des Handels nicht durchsetzbar, betonte er. Bereits seit neun Jahren geht der Branchenumsatz zurück oder stagniert. Im Jahr 2001 blieb der Umsatz des Textileinzelhandels um etwa zwei bis drei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für das laufende Jahr hofft der Verband, dass die Umsätze nicht weiter sinken. Sorgen bereitete dem Textileinzelhandel im Jahr 2001 der Umsatzrückgang bei Kleidern, Röcken und Mänteln von bis 16 Prozent. Für klingelnde Kassen sorgten Jeans mit einer Umsatzsteigerung von 10 Prozent bis Ende November.
Auf der Damenmodemesse CPD werden vom 3. bis 5. Februar die Trends für die Mode im kommenden Herbst und Winter 2002/2003 vorgestellt.