Siemens macht sich die Eroberungen des 21. Jahrhunderts in mehrfacher Hinsicht zu Nutze: Nicht nur, dass der Laptop es ermöglicht, immer und überall zu arbeiten – er spart auch Flächenkosten. Daher müssen sich Mitarbeiter der Siemens-Vertriebsorganisation in Deutschland künftig den Schreibtisch teilen. „Wer ein Laptop nutzt, hat sein mobiles Büro immer dabei“, schrieb der kaufmännische Leiter der Regionalorganisation Deutschland (RD) in der am Freitag vorliegenden Ausgabe der Mitarbeiterzeitung. Es stelle sich daher in Vertrieb und Service „die Frage, ob wirklich jeder Mitarbeiter einen eigenen Schreibtisch am Niederlassungsstandort haben muss“. Sogenanntes „Desk Sharing“, also die wechselnde Nutzung eines Schreibtisches von mehreren Mitarbeitern, biete eine Alternative.
Zusammen mit der Siemens-Immobilienverwaltung SRE strebe das Unternehmen an, auf diese Weise seine Flächenkosten im Inland um ein Fünftel zu senken. Auf diese Weise betrage das Einsparpotenzial mehr als 15 Millionen Euro, schrieb Euler. Siemens will so neben dem Flächenbedarf auch seine Nebenkosten etwa für Heizung und Reinigung und Toilettenspülung reduzieren. Na dann, viel Erfolg!