Börsenunternehmen

Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten deutscher Börsenunternehmen ist einer Studie zufolge erstmals seit dem vor zehn Jahren eingeführten Führungspositionengesetz wieder leicht gesunken. Der Frauenanteil in den Kontrollgremien ging von 37,3 Prozent im vergangenen Jahr auf 37 Prozent mit Stand Mai 2025 zurück, wie die Initiative Fidar (Frauen in die Aufsichtsräte) am Mittwoch in Berlin mitteilte. In den Vorstandsetagen der Unternehmen stieg die Besetzung mit Frauen leicht von 19,3 auf 19,9 Prozent.

Top-Manager der Konzerne aus Dax, MDax und SDax verdienen so viel wie nie. Frauen in Vorständen werden weiter besser bezahlt als Männer – doch der Vorsprung sinkt.

Die Abschlussprüferaufsicht Apas hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) und einzelne Wirtschaftsprüfer im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal sanktioniert.

Die Führungsetage deutscher Börsenunternehmen wird weiblicher. Da für bestimmte Unternehmen die Frauenquote in Kraft tritt, gelten für sie ab August strengere Vorgaben. Das Tempo der Veränderung ist aus Sicht von Experten aber relativ langsam.