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Instagram-Influencerin

Danae Mercer Influencerin zeigt: So extrem wird bei Instagram-Bildern gelogen

Sehen Sie im Video: Influencerin zeigt, wie extrem bei Instagram-Bildern gelogen wird.




Normalerweise leben Influencer von einer perfekten Scheinwelt. Auf ihren Fotos zeigen sie sich von ihrer makellosen Seite. Wie wenig die aber mit der Realität zu tun haben muss, zeigt Danae Mercer. Die junge Frau ist wie viele Influencer Profi in Sachen Posen und Bildbearbeitung. 
Doch sie stellt den manipulierten Körperfotos unbearbeitete  Originalschnappschüsse in ähnlichen Posen gegenüber. 
In Videos zeigt sie wie die perfekten Bilder entstehen. Zuerst kommt die perfekte Pose und der perfekte Blickwinkel, das Weitwinkelobjektiv des Smartphones streckt die Beine schon bei der Aufnahme. 
Aber das ist nicht alles. Sie zeigt, wie die Brüste auf Bikinibildern wachsen, der Bauch flach wird wie ein Waschbrett, alles das mit nur ein paar Klicks. Und das ganze funktioniert auch mit Video. Dafür gibt es spezielle Apps, die Beine Strecken, Haut glätten und Brüste vergrößern.
Zellulite? Dehnungsstreifen? Keine Chance. Wer sich mit den digitalen Bildbearbeitungswerkzeugen auskennt, der sieht am Ende aus wie ein „Victoria’s Secret“-Model nach einer zweiwöchigen Fastenkur. 
Mercer litt selber an einer Essstörung. Sie weiß, wie sich der vermeintliche Instagram-Perfektionismus auswirken kann. 
Sie warnt junge Menschen vor den Bildern der Influencer, auf keinen Falls sollten sie als Vorbild dienen.
Joe Biden und sein Enkel Robert bei der Beerdigung von Bidens Sohn Beau Biden.

Faktencheck Biden als übergriffiger Pädophiler – geschmackloses Fake-Video macht Tragödie zu Propaganda

Sehen sie im Video: Biden als übergriffiger Pädophiler – geschmackloses Fake-Video macht Tragödie zu Propaganda.






US-Präsident Joe Biden als übergriffiger Pädophiler – ein Eindruck, der offenbar durch die Verbreitung dieses Videos entstehen soll.


Der Clip zeigt Biden dabei, wie er einen Jungen streichelt, zu sich zieht und küsst.


Unterlegt ist das Video mit dem Song "Promiscuous" von Sängerin Nelly Furtado – ein Lied über Promiskuität, das in diesem Kontext offenbar eine Anspielung auf sexuelle Hemmungslosigkeit sein soll.


Allein auf TikTok wird der Clip mehr als 120.000-mal aufgerufen.


Zahlreiche Nutzer äußern sich in den Kommentaren angeekelt und empört.


Doch was hat es mit dem Video wirklich auf sich?


Das Video entsteht am 06. Juni 2015 bei der Beerdigung von Bidens Sohn Beau Biden.


Der Vater von zwei Kindern war zuvor im Alter von 46 Jahren an den Folgen eines Hirntumors gestorben.


Bei dem Jungen in dem Video handelt es sich um Joe Bidens Enkel Robert, der gemeinsam mit dem heutigen US-Präsidenten seinem Vater die letzte Ehre erweist.


Auch Fotos von Biden und Enkel Robert werden zum Zweck der politischen Stimmungsmache gegen Biden in vergleichbarer Weise aus dem Kontext gerissen.


Bereits im US-Wahlkampf 2020 hatten rechte Social-Media-Nutzer immer wieder versucht, Joe Biden als übergriffig darzustellen. Ein Vorgehen, das Biden in bestimmten Kreisen den Spitznamen "Creepy Joe" einbrachte.


Die pietät- und geschmacklos aus dem Kontext gerissenen Bilder von Biden und seinem Enkel zeigen, dass selbst persönliche Momente der Trauer in den sozialen Medien für politische Stimmungsmache missbraucht werden.


So wird aus einem Großvater, der seinem trauernden Enkel Beistand leistet, ein übergriffiger alter Mann.




Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.