Das Paar hat der Millionenstadt vorgeschlagen, 7.400 Pforten aus Stahl und safranfarbenem Stoff in dem Park aufzustellen. Sie sollen das «bunte, organisch gewachsene Netz von Pfaden» - im Kontrast zu der schachbrettermusterartigen Straßenführung in Manhattan - zelebrieren, erläuterte die «New York Times» am Dienstag.
New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg finde die Idee toll, schreibt die Zeitung, und die Verhandlungen mit der Stadtverwaltung verlaufen offensichtlich positiv. Das Projekt könnte die kreative Vitalität und den Humor der Stadt nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September vergangenen Jahres verdeutlichen, hieß es.
Nach Christos und Jeanne-Claudes Vorstellungen würden die Tore im Winter errichtet, wenn sie das Laub der Bäume nicht verdecken kann. Das post-minimalistische Kunstwerk dürfte etwa 20 Millionen Dollar (entspricht etwa dem gleichen Betrag in Euro) verschlingen. Christo und Jean-Claude würden dafür selbst aufkommen. Die Vorbereitung erfordert noch wenigstens ein Jahr, schreibt die «New York Times».
Das Künstlerpaar hat in der Vergangenheit etliche Gebäude sowie Inseln mit Stoffen «verpackt», darunter 1995 den Berliner Reichstag.