RETROSPEKTIVE Wegbereiter der Moderne

Die Bedeutung El Grecos (ca. 1541-1614) für die Geschichte der europäischen Malerei ist unbestritten. Er gilt als einer der Mitbegründer der jüngeren spanischen Malerei und hat die verschiedensten Strömungen der modernen Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts in seinem Werk vorweggenommen

Die Bedeutung El Grecos (ca. 1541-1614) für die Geschichte der europäischen Malerei ist unbestritten. Er gilt als einer der Mitbegründer der jüngeren spanischen Malerei und hat die verschiedensten Strömungen der modernen Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts in seinem Werk vorweggenommen. Sein Werk kündet zudem von einer der herausragendsten Malerpersönlichkeiten des 16. Jahrhunderts.

Das Kunsthistorische Museum Wien hat dem Griechen jetzt erstmals in Mitteleuropa eine monographische Ausstellung gewidmet. Obwohl in Budapest, München und Prag einige wichtige Werke El Grecos vorhanden sind, war sein bildnerisches Schaffen noch nie Gegenstand einer Ausstellung im deutschsprachigen Raum.

Vom 4. Mai bis zum 2. September zeigt die Sonderausstellung anhand von rund 40 Meisterwerken El Grecos die Entwicklung des Künstlers: von seiner Frühzeit als Ikonenmaler über seine Ausbildung in den italienischen Kunstmetropolen Venedig und Rom bis zu seiner Etablierung als großer Meister in Spanien und der Herausbildung und Perfektionierung seines spezifischen ideosynkratischen Stils.

Möglich wurde die Ausstellung durch die Mithilfe des Museo del Prado (Madrid), der National Gallery in Washington und London sowie des Metropolitan Museum of Art in New York. Sie haben, neben anderen, dem Kunsthistorischen Museum bedeutende Werke El Grecos zur Verfügung gestellt.

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