Klimawandel Der Frühling kommt immer früher – was das für Mensch und Natur bedeutet

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  • von Viola Kiel
Für das Zusammenspiel von Tieren und Pflanzen kann ein früher Frühling zur Herausforderung werden. Worauf sich auch der Mensch gefasst machen muss.
Frühlingsbote: Das Scharbockskraut reckt seine Blüten in die Waldluft. Viele Pflanzen registrieren die Temperaturen – und blühen aufgrund der Erwärmung durch den Klimawandel immer früher
Frühlingsbote: Das Scharbockskraut reckt seine Blüten in die Waldluft. Viele Pflanzen registrieren die Temperaturen – und blühen aufgrund der Erwärmung durch den Klimawandel immer früher
© nature picture library / Nick Upton / Mauritius Images

Violett leuchten die Krokusse, Schneeglöckchen säumen den Wegesrand, vereinzelt flattern schon Zitronenfalter übers Gebüsch. Sie sind Boten des Frühlings. Und: Sie sind ein Grund zur Sorge. Denn der Frühling beginnt immer früher. Der Klimawandel verändert den Planeten und damit die Gesetzmäßigkeiten des Lebens auf ihm: Er verschiebt die Jahreszeiten. Sichtbar wird das bei einem Blick in den phänologischen Kalender.