Ein kleiner Junge macht aus einem persönlichen Schicksalsschlag eine positive Botschaft für die ganze Welt. Sechs Jahre alt ist Jaden Hayes - und er hat in seinem Leben bereits zweimal großen Schmerz erlebt.
Vor zwei Jahren starb sein Vater; seine Mutter verlor Jaden vor ein paar Wochen im Juni, berichtet das Portal "Today News". Sie hatte den Jungen ins Bett gebracht und war danach selbst im Schlaf gestorben. Als Jaden sie am nächsten Morgen wecken wollte, war sie tot.
Lächeln statt weinen!
Auf der Beerdigung seiner Mutter sah der Sechsjährige viele Menschen weinen - die Erwachsenen schienen nach dem Tod der Mutter nichts Positives mehr zu sehen. Deshalb will er Menschen, denen er begegnet, jetzt lächeln sehen. Statt Mitleid will er deren Freude und Lebenslust.
Jadens Tante, die sich nach dem Tod seiner Eltern nun um den Jungen kümmert, sagte den "Today News": "Nach dem Begräbnis hatte er genug von Leuten mit traurigen, finsteren Gesichtern. Er wollte Menschen zum Lächeln bringen und hat mich gefragt, wie er das denn anstellen könnte."
Jaden tauscht Spielzeug gegen ein Lächeln
Auch, wenn er das Internet selbst noch nicht gut kennt, hat der Bub es sich mit seiner Tante gemeinsam für seine Aktion zu Nutze gemacht. Sein Projekt nennt er "The Smile Experiment". Zusammen mit seiner Tante ging Jaden in der US-Stadt Savannah auf die Suche nach Leuten, die unglücklich dreinschauen - heitert sie auf und bringt sie zum Lächeln. Er hat immer Perlenketten und Spielzeug dabei, das er an die Passanten verteilt.
Auf Instagram posteten in den vergangenen Wochen Hunderte Menschen Fotos von sich - sie lächeln, mal ohne, mal mit dem kleinen Jaden an ihrer Seite. Ursprünglich hatte Jaden sich vorgenommen, 500 Menschen zum Lächeln zu bringen. Inzwischen haben mehr als 1600 Lächelnde ihr Foto unter dem Hashtag #thesmileexperiment hochgeladen.
