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Video: Skateboard-Legende Tony Hawk freut sich auf Olympia

Video Skateboard-Legende Tony Hawk freut sich auf Olympia

Von einer Underground-Sportart zum olympischen Mainstream. Skateboarden hat es ins Programm der Spiele von Tokio geschafft. Und in Kürze geht es los. Doch so manchem Soul-Skater wäre es vielleicht lieber gewesen, Skateboarden wäre nicht olympisch geworden. Die kalifornische Skateboard-Legende Tony Hawk, mittlerweile 53 Jahre alt und 11-facher Weltmeister mit seiner Sicht auf die Thematik: "Ich liebe Skateboarden in seiner ganzen Vielfalt. Es gibt diese hardcore Skater, die ganz eigen sind. Sie wollen keine Wettkämpfe. Vielleicht reicht es ihnen einfach, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sie haben ihren Weg gefunden. Zum Beispiel durch soziale Medien, durch Werbung oder durch Shows. Ich habe das Gefühl, dass es viel Platz gibt für alle Arten und Formen. Daher kann es auch Leute geben, die Hochleistungswettkämpfer sind, denen die olympische Bewegung liegt. Aber es kann auch Leute geben, die mit niemandem verglichen werden wollen, weil sie es als eine Art Kunstform sehen. Es ist ihr Ventil. Und auch sie können auf eine andere Art und Weise erfolgreich sein." Mit dem Blick auf die anstehenden Spiele glaubt der Star nicht, dass es in den Wettkämpfen, die im Street-Style und in der Disziplin Park ausgetragen werden, allzu große Überraschungen geben wird. "Ich bezweifle, dass wir irgendwelche NBDs sehen werden, so nennt man Tricks, die noch nie gemacht wurden. Aber ich glaube, dass das Niveau im Laufe des Events in jeder Hinsicht steigen wird. Es wird technischere und riskantere Tricks geben. Und dann wird es wirklich spannend werden." Historisch wird auch, dass die Zuschauerränge leer bleiben müssen. Denn es herrscht ein coronabedingtes Stadionverbot für Einheimische und Gäste aus dem Ausland. Die Geisterspiele von Tokio werden daher wohl ein ganz anderes Event, als man es von den vergangenen Ausgaben gewohnt war. Die ersten olympischen Skate-Wettkämpfe beginnen am 25. Juli im Street-Style.
Staubteufel trifft Skateboarder im kalifornischen Park

Kalifornien Sandteufel erfasst Skateboarder – und der genießt es in vollen Zügen

Fairfield, Kalifornien: Eine Sandhose zieht über einen Skatepark der kleinen Stadt.


Skateboards werden durch die Luft geschleudert. 


Die Menschen suchen Schutz vor den Winden und den herumfliegenden Trümmern. 


Plötzlich findet sich ein Mann inmitten eines Staubteufels wieder – und genießt das Ereignis offenbar in vollen Zügen.


Erst als immer mehr Teile des Gebäudes von den Winden erfasst werden, sucht der Draufgänger Schutz.


Niemand kommt bei dem Sturm zu Schaden. 
Auch die Gebäudeschäden sind nicht tragisch, denn das Haus soll für die geplante Parksanierung abgerissen werden.
Auf dem Skateboard vergessen Kinder in Kriegsgebieten ihren schweren Alltag

Skateboard-Legende hilft Wie Kinder auf dem Skateboard den Krieg vergessen

n weltweit 37 Projekten engagieren sich die Mitglieder des deutschen Vereins "skate-aid". Ihr Ziel ist es Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern und Krisengebieten mithilfe des Skateboard Fahrens ein Gefühl für Selbstbestimmung und Gemeinschaft zu vermitteln. Gründer des Vereins ist kein geringerer als Skateboard-Pionier Titus Dittmann, der mit seiner Marke "Titus" weltweit bekannt geworden ist.
Besonders gut kommt das Skateboarden bei den Mädchen in Afghanistan an. "Die können eigentlich kaum Sport machen, weil das für Mädchen verpönt ist", so Titus Dittmann. "Da es dort aber keine Historie des Skateboard-Sports gibt, macht es den Eindruck, als sei es auch ein Mädchensport."

DIE NEUE GENERATION SOLL SICH DURCHSETZEN


Durch den Unterricht lernen Kinder und Jugendliche auch, Fehler zu machen – denn jeder fällt beim Skateboarden mal hin. "In der Gesellschaft in Afghanistan wollen sich die Erwachsenen nicht blamieren. Es gibt also keine Fehlertoleranz, vor allem nicht vor Kindern", erzählt Titus Dittmann. Er ist überzeugt, dass sich so die Gesellschaft weiterentwickeln kann – wenn die nächste Generation "nicht das Gleiche macht wie die Alten".
Doch die Skateboard-Schulen befinden sich nicht nur in Entwicklungsländern. Auch für Flüchtlinge in Deutschland bietet der Verein "skate-aid" einen spielerischen Einstieg in die Jugendkultur und auch in die deutsche Sprache.