Skateboarden als Hilfe in Krisengebieten? Ja, sagt Skateboard-Visionär Titus Dittmann im dbate-Interview. Er ist Gründer des Vereins Skate-aid e.V. und gibt Jugendlichen in Regionen wie Afghanistan und Uganda neue Hoffnung.
Skateboard-Legende hilft Wie Kinder auf dem Skateboard den Krieg vergessen

Auf dem Skateboard vergessen Kinder in Kriegsgebieten ihren schweren Alltag
n weltweit 37 Projekten engagieren sich die Mitglieder des deutschen Vereins "skate-aid". Ihr Ziel ist es Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern und Krisengebieten mithilfe des Skateboard Fahrens ein Gefühl für Selbstbestimmung und Gemeinschaft zu vermitteln. Gründer des Vereins ist kein geringerer als Skateboard-Pionier Titus Dittmann, der mit seiner Marke "Titus" weltweit bekannt geworden ist.
Besonders gut kommt das Skateboarden bei den Mädchen in Afghanistan an. "Die können eigentlich kaum Sport machen, weil das für Mädchen verpönt ist", so Titus Dittmann. "Da es dort aber keine Historie des Skateboard-Sports gibt, macht es den Eindruck, als sei es auch ein Mädchensport."
Durch den Unterricht lernen Kinder und Jugendliche auch, Fehler zu machen – denn jeder fällt beim Skateboarden mal hin. "In der Gesellschaft in Afghanistan wollen sich die Erwachsenen nicht blamieren. Es gibt also keine Fehlertoleranz, vor allem nicht vor Kindern", erzählt Titus Dittmann. Er ist überzeugt, dass sich so die Gesellschaft weiterentwickeln kann – wenn die nächste Generation "nicht das Gleiche macht wie die Alten".
Doch die Skateboard-Schulen befinden sich nicht nur in Entwicklungsländern. Auch für Flüchtlinge in Deutschland bietet der Verein "skate-aid" einen spielerischen Einstieg in die Jugendkultur und auch in die deutsche Sprache.
Besonders gut kommt das Skateboarden bei den Mädchen in Afghanistan an. "Die können eigentlich kaum Sport machen, weil das für Mädchen verpönt ist", so Titus Dittmann. "Da es dort aber keine Historie des Skateboard-Sports gibt, macht es den Eindruck, als sei es auch ein Mädchensport."
DIE NEUE GENERATION SOLL SICH DURCHSETZEN
Durch den Unterricht lernen Kinder und Jugendliche auch, Fehler zu machen – denn jeder fällt beim Skateboarden mal hin. "In der Gesellschaft in Afghanistan wollen sich die Erwachsenen nicht blamieren. Es gibt also keine Fehlertoleranz, vor allem nicht vor Kindern", erzählt Titus Dittmann. Er ist überzeugt, dass sich so die Gesellschaft weiterentwickeln kann – wenn die nächste Generation "nicht das Gleiche macht wie die Alten".
Doch die Skateboard-Schulen befinden sich nicht nur in Entwicklungsländern. Auch für Flüchtlinge in Deutschland bietet der Verein "skate-aid" einen spielerischen Einstieg in die Jugendkultur und auch in die deutsche Sprache.