Unheilbar

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Nicole mit Baby am 1. November 2011

Unheilbar krankes Flusspferd Nicole in Berliner Zoo eingeschläfert

Im Berliner Zoo ist ein 24 Jahre altes Flusspferd eingeschläfert worden. Vor einiger Zeit sei bei dem Tier namens Nicole eine sehr große Geschwulst festgestellt worden, die nicht behandelbar gewesen sei und zu einer starken Bewegungseinschränkung geführt habe, wie der Zoo am Mittwoch auf der Onlineplattform Instagram mitteilte. "Ihre Lebensqualität nahm zunehmend ab, weshalb wir uns aus Liebe zu ihr entschieden haben, sie heute zu erlösen", hieß es.
Benjamin-Button-Syndrom: Die Sechsjährige Isla hat Progerie

Faltige Haut und Haarausfall Benjamin-Button-Syndrom: Sechsjährige altert schneller als andere

Sehen Sie im Video:  Benjamin-Button-Syndrom – Die Sechsjährige Isla altert in enorm schnell.








Auch wenn man es ihr im ersten Moment nicht ansieht, ist Isla Kilpatrick-Screaton aus Großbritannien erst sechs Jahre alt. 
Schuld daran ist eine seltene Erbkrankheit. 
Mutter Stacey bringt ihre Tochter am 02.Februar 2017 in der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt. 
Nach einem Monat dürfen die stolzen Eltern ihre Tochter mit nach Hause nehmen. 
Kurz darauf wird Isla erneut ins Krankenhaus gebracht, da sie blau anläuft und keine Luft mehr bekommt.  
Die Ärzte bemerken, dass sich die Zunge des kleinen Kindes bei jeder Art von Stress anschwellt und die Atemwege blockiert. 
Es folgen mehrere Notoperationen. Im Alter von nur 3 Monaten muss sie sogar wiederbelebt werden.  
Ein halbes Jahr nach der Geburt bekommt die Familie schließlich die Diagnose: Mandibuloakralen Dysplasie. 
Bei der Krankheit handelt es sich um eine seltene Form der Progerie, eine genetisch bedingte Erkrankung, die Betroffene wie im Zeitraffertempo altern lässt. Umgangssprachlich ist oft die Rede vom “Benjamin-Button-Syndrom". 
Die Betroffenen weisen schon im Kindesalter ein faltiges Hautbild auf, leiden an Haarausfall, Hörverlust und an verkalkenden Arterien. 
Die Lebenserwartung bei Progerie-Erkrankten liegt im Durchschnitt bei 13-20 Jahren. 
In der medizinischen Literatur sind nur wenige Fälle dieser Krankheit bekannt. Das Syndrom ist so selten, dass Isla derzeit die einzige Person ist, die darunter leidet. 
Ihre Mobilität und ihr Gehör haben sich im Laufe ihrer kurzen Lebenszeit bereits verschlechtert.  
Islas Familie versucht trotz Krankheit ein normales Leben zu führen. Seit Kurzem geht die Sechsjährige zur Schule.  
Islas Mutter befürchtete, dass ihre Tochter in der Schule keinen Anschluss finden würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Isla hat bereits viele Freundschaften geschlossen.  
Nahaufnahme einer Hand mit Stift, die einen Brief schreibt

Ein Brief an... ... die Freundin, die an Krebs starb und mir dennoch Mut machte

Trauer, Freude, Neid, Dankbarkeit: Manchmal tut es gut, sich Dinge von der Seele zu schreiben. In der stern Kolumne offenbaren Menschen, was sie anderen unbedingt sagen wollen. Haben Sie auch etwas auf dem Herzen? Schreiben Sie uns einen Brief an: ein-brief-an@stern.de (bitte nicht mehr als 4.000 Zeichen)
Youtube-Star Claire Wineland: Wie dieses Mädchen mit ihrer Krankheit umging, gab vielen Mut – jetzt ist sie gestorben

Youtube-Star Claire Wineland Wie dieses Mädchen mit ihrer Krankheit umging, gab vielen Mut – jetzt ist sie gestorben

Sie ist jung, hübsch und ein echter Instagram-Star. Und nun ist sie tot.


Mit 13 Jahren liegt Claire Wineland im Koma – Überlebenschance: nur ein Prozent.


Die Amerikanerin hat Zystische Fibrose, eine unheilbare Stoffwechselkrankheit. Sie führt zu chronischen Entzündungen der Atemwege und verursacht Verdauungsstörungen.


Claire wacht aus dem Koma wieder auf. Sie wurde über 30 Mal operiert. Die Ärzte rechneten damit, dass sie mit etwa 25 Jahren sterben wird. Doch sie hat nur ihren 20. Geburtstag erreicht.


Atemübungen und Krankenhausbesuche waren ihr Alltag. Doch Claire war stark. Sie ließ sich nicht unterkriegen und ging mit dem Thema "Tod" humorvoll um.


In den sozialen Medien bleibt sie ein Star. Ihr Youtube-Kanal zählt mehr als 100.000 Abonnenten. Dort versuchte sie Betroffenen zu helfen und an sich selbst zu glauben. 
  
"Ich durchlebe den Tag ganz normal, genau wie alle anderen auch. Und dann fällt mir plötzlich wieder ein: Ach, stimmt. Ich sterbe. Das ist komisch."


Mit ihrer selbstgegründeten Stiftung agierte Claire als Aktivistin. Sie wollte die Aufmerksamkeit für die Krankheit erhöhen.


Die Gewissheit bald schon zu sterben hielt die 19-Jährige nicht davon ab, ihre Botschaft an die Welt zu verbreiten: Auch Kranke können ein erfülltes Leben führen.


"Wenn ich zu viel über die Zukunft nachdenke, bekomme ich Panik. Man sollte einfach den Moment leben."