Alles ist in blau, rot und weiß geschmückt, überall sind Paraden und Feuerwerke, es gibt Konzerte und der Patriotismus ist vorherrschend, heute mehr als sonst. Aber was ist der Independence Day und wie ist dieser Feiertag entstanden?
Am 4. Juli 1776, vor genau 241 Jahren, unterschrieben die Gründungsväter der USA die Unabhängigkeitserklärung, um sich von der Kolonialmacht England loszusagen. Währenddessen tobte noch der Unabhängigkeitskrieg, der 1775 begonnen hatte und erst 1783 beendet wurde. Denn trotz der Erklärung, in der die ursprünglichen 13 Kolonien sich erstmal als "Vereinigte Staaten von Amerika" bezeichneten, waren die Amerikaner nicht selbstständig. Erst im Juni 1788 wurde die Verfassung offiziell ratifiziert und machte die USA zu einem unabhängigen Land.
Feiern am Independence Day
Trotzdem wird der 4. Juli begeistert gefeiert, anfangs jedoch schlichter als heute. In Boston wurden am ersten Jahrestag nur 13 Salutschüsse abgegeben, in Philadelphia gab es immerhin schon Paraden und ein offizielles Abendessen für den Kongress zusätzlich zu den Salutschüssen.
Der Name "Independence Day" wurde erstmals 1791 benutzt und bezeichnet bis heute den für die Amerikaner wohl wichtigsten und symbolträchtigsten Tag.
Ob jedoch die traditionellen Einbürgerungsfeiern für Immigranten dieses Jahr so groß ausfallen, ist fraglich unter der aktuellen Regierung.