Der Abgesang auf den 3D-Film kam so schnell, wie er aus der Taufe gehoben wurde: "Dunkel, flimmernd und Kopfschmerzen verursachend". Doch allen Unkenrufen zum Trotz hält sich die 3D-Version des Zeichentrick-Klassikers "König der Löwen" auch in der zweiten Woche an der Spitze der US-Kinocharts. 22,1 Millionen Dollar (rund 16,6 Millionen Euro) spielte der Disney-Film von Freitag bis Sonntag in Nordamerika ein, berichtete der "Hollywood Reporter" unter Berufung auf Hochrechnungen der Studios.
Da hatte selbst Brad Pitt das Nachsehen: Der Hauptdarsteller des Baseball-Dramas "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" musste sich mit 20,6 Millionen eingespielten Dollars zufriedengeben. Damit landete der biografische Streifen über das Comeback des kalifornischen Teams Oakland Athletics auf einem undankbaren zweiten Rang.
Nur knapp hinter dem Sport-Film stieg das neue Familiendrama "Mein Freund, der Delfin" mit 20,3 Millionen Dollar auf den dritten Rang drei ein. Die auf wahren Tatsachen beruhende Geschichte eines Jungen, der einen verletzten Delfin rettet, läuft am 3. November in Deutschland an. "Der König der Löwen 3D" kommt ebenfalls im November in die deutschen Kinos, "Moneyball" ab Anfang Dezember.