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Fluten in Indien: Mehr als eine halbe Million Menschen geflohen
STORY: Im Norden Indiens sind kürzlich mehr als eine halbe Million Menschen vor starken Überschwemmungen aus ihren Häusern geflohen. Behörden teilten mit, dass mehrere Menschen in den Fluten ertrunken seien. Dieser Mann konnte sein Haus mithilfe eines Bootes verlassen. Nun lebt er in einem Schulgebäude, wie viele weitere Einwohner des Bundesstaats Assam. O-TON Gautam Hira "Seit fünf Tagen sind wir hier. Niemand kümmert sich darum, uns Lebensmittel zu schicken. Die Behörden sprechen immer wieder davon, Hilfsgelder bereitzustellen. Auch heute waren sie wieder da und haben das Gleiche gesagt. Das Hochwasser ist nun in das Schulgebäude eingedrungen." Der Fluss Brahmaputra – der von Tibet nach Indien bis ins benachbarte Bangladesch führt – trat bereits vor einigen Tagen über sein Ufer, nachdem es sintflutartige Regenfälle gegeben hatte. Auch für die kommenden Tage wird weiter Niederschlag erwartet. In anderen Teilen Indiens leiden Menschen derzeit unter einer extremen Hitzewelle. Offiziellen Angaben zufolge sind bereits mehr als zwei Dutzend Menschen seit Ende März mutmaßlich durch die Hitze ums Leben gekommen.