Trumps Asylpolitik Rosa Wippen an der US-mexikanischen Grenze wollen verbinden – statt trennen

Ein Kunstprojekt verwandelt diesen Abschnitt der US-mexikanischen Grenze für kurze Zeit in einen Spielplatz.
Ein Kunstprojekt verwandelt diesen Abschnitt der US-mexikanischen Grenze für kurze Zeit in einen Spielplatz.
© Rael San Fratello / Luis Torres / neon.de
Über die Grenzen hinweg gemeinsam wippen:


Ein Kunstprojekt verwandelt diesen Abschnitt der US-mexikanischen Grenze für kurze Zeit in einen Spielplatz.


Die Symbolkraft ist dabei nicht zu übersehen. 


Die eine Seite der Wippe steht in El Paso, Texas, die andere in der mexikanischen Stadt Juarez.


Die Architekten Ronald Rael und Virginia San Fratelllo schaffen das international für Aufsehen erregende Projekt.


Ihre Botschaft: Gleichheit und Gerechtigkeit sind ein Wechselspiel. 


Es soll deutlich werden, dass Handlungen auf der einen Seite Auswirkungen auf der anderen Seite haben.


Bereits 2009 träumen die beiden Professoren von der Idee.


In Zeiten von US-Präsident Donald Trumps umstrittener Asylpolitik treffen sie damit den Zeitgeist. 


Themen wie illegale Migration, Drogenschmuggel und Trumps Mauer schüren den Konflikt zwischen den USA und Mexiko. 


Auch wegen mangelnder Zustände in Aufnahmelagern und der Trennung von Migrantenfamilien hagelt es Kritik.


Neue Daten des US-Justizministeriums zeigen nun: Seit Juli 2018 wurden über 900 Kinder von ihren Eltern unfreiwillig getrennt.


2018 unterzeichnete Trump ein Dekret, das diese heftig kritisierte Maßnahme eigentlich hätte beenden müssen.


Die symbolkräftigen Wippen werden nach der Aktion wieder abgebaut.


Was Donald Trump wohl zu der Kunstinstallation sagen würde?
Die eine Seite der Wippe steht in El Paso, Texas, die andere in der mexikanischen Stadt Juarez: Ein symbolträchtiges Kunstprojekt an der US-mexikanischen will in Zeiten von US-Präsident Donald Trumps umstrittener Asylpolitik zum Nachdenken anregen.