Bei Prozessauftakt am Dienstag vergrub Paul D. sein Gesicht in den Händen und wischte sich Tränen ab, während die Geschworenen ausgewählt wurden. Er weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Nach der Auswahl der Geschworenen wurde der Prozess auf Mittwoch vertagt, dann soll die Beweisaufnahme beginnen.
Laut den Ermittlungen war D. am 26. Mai in eine Menge von Fans gefahren, die sich auf den Heimweg von der Siegesparade des FC Liverpool nach dem Gewinn der englischen Premier League machten. Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund aus. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang unklar.
Nach Polizeiangaben war D. hinter einem Krankenwagen eine für den normalen Verkehr gesperrte Straße entlanggefahren und in die Menge hineingesteuert. Vier Menschen, darunter ein Kind, wurden unter seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste den Wagen damals anheben, um sie zu befreien.