Im Verarbeitenden Gewerbe stieg der Index, insbesondere, weil sich die Erwartungen aufhellten, wie das Ifo mitteilte. Der Rückgang bei den Neuaufträgen sei zum Stillstand gekommen, die Kapazitätsauslastung stieg leicht. Sie lag im Oktober aber weiterhin deutlich unterhalb des langfristigen Mittelwertes. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen weniger zufrieden als im Vormonat.
Im Dienstleistungssektor verbesserte sich die Stimmung laut Ifo "merklich". Die Dienstleister äußerten sich weniger skeptisch mit Blick auf die kommenden Monate. Die aktuelle Lage wurde "minimal" besser bewertet. Insbesondere Tourismus und IT-Dienstleister trugen zu den positiven Werten bei.
Auch im Handel legte das Geschäftsklima zu. Grund dafür waren laut Ifo die weniger pessimistischen Erwartungen vor allem im Großhandel. Die aktuelle Lage beurteilten die Handelsunternehmen hingegen etwas schlechter.
Im Bauhauptgewerbe schätzten die Unternehmen die aktuelle Lage zwar "merklich" besser ein - ihre Erwartungen dagegen fielen pessimistischer aus. Der Index für die Branche sank leicht. "Fehlende Aufträge bleiben ein zentrales Problem", erklärte das Ifo.
Der Index des Instituts basiert auf etwa 9000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.