ifo Institut für Wirtschaftsforschung

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Autos für den Export an einem Logistikterminal in Essen

Nach Monaten der Verbesserung: Stimmung von Unternehmen im September verschlechtert

Nach monatelanger Aufhellung hat sich die Stimmung der Unternehmen in Deutschland im September wieder verschlechtert. Die Firmen waren weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften und zudem skeptischer hinsichtlich ihrer Geschäftserwartungen, wie das Münchener Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 88,9 Punkten im August auf nunmehr 87,7 Zähler. "Die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung erleidet einen Dämpfer", erklärte das Institut.
Finanzminister Klingbeil und Kanzler Merz

Ifo-Analyse: Regierung lagert Investitionen aus Kernhaushalt in Sondervermögen aus

Sozialausgaben statt Investitionen in Verkehr und Digitales: Die schwarz-rote Regierung verlagert Infrastrukturinvestitionen aus dem Kernhaushalt in das Milliarden-Sondervermögen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Ifo-Instituts hervor. "Ursprünglich war vorgesehen, dass Ausgaben aus dem schuldenfinanzierten Sondervermögen zusätzlich zu den Investitionen im regulären Bundeshaushalt geplant werden. Das passiert aber nicht", erklärte Ifo-Forscherin Emilie Höslinger. 
Ausschnitt aus dem Dax-Verlauf am 7. August 2025

Institute senken ihre Prognosen für dieses und das kommende Jahr

Zwei führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr gesenkt. Das Ifo-Institut in München geht in seiner Herbstprognose nun von 0,2 Prozent Wachstum 2025 und 1,3 Prozent 2026 aus, das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) nur von 0,1 Prozent in diesem und von ebenfalls 1,3 Prozent im kommenden Jahr. Die deutsche Wirtschaft "wartet auf spürbare Impulse", erklärte das IfW am Donnerstag.
Beschäftigter im Homeoffice in Dortmund im Februar 2022

Ifo-Institut: Homeoffice-Quote bleibt stabil bei einem Viertel der Beschäftigten

Die Anzahl der im Homeoffice arbeitenden Beschäftigten bleibt in Deutschland weitestgehend konstant. Im August arbeiteten 24,4 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise von zu Hause, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag unter Berufung auf seine jüngste Konjunkturprognose mitteilte. "Ein Trend zur Rückkehr ins Büro ist nicht erkennbar", erklärte Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. "Prominente Beispiele einzelner Unternehmen, die ihre Beschäftigten zurück ins Büro holen, bleiben Einzelfälle."
Bau von Neubauwohnungen in Frankfurt

Geschäftsklima in Deutschland im August erneut leicht verbessert

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im August erneut leicht verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 88,6 Punkten im Juli auf nun 89,0 Zähler und somit auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren, wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte. Insbesondere die Erwartungen der befragten Unternehmer hellten sich demnach auf. Ihre aktuelle Lage beurteilten sie hingegen etwas schlechter als im Vormonat.