Der Beschuldigte hatte am 22. Januar in einem Park in Aschaffenburg eine Gruppe von Kitakindern angegriffen und einen zweijährigen Jungen sowie einen 41 Jahre alten Mann erstochen, der den Kindern helfen wollte. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Dabei handelte es sich um ein zweijähriges Mädchen, eine Erzieherin und einen weiteren Mann.
Die Folgen der Tat für die Hinterbliebenen und andere Betroffene seien "verheerend", sagte der Vorsitzende Richter Karsten Krebs während der Urteilsverkündung. Sie seien auch durch das nun beendete Verfahren nicht wieder gutzumachen. Das Gericht habe getan, was es tun konnte und den "hochgefährlichen Beschuldigten" durch die dauerhafte Unterbringung aus dem Verkehr gezogen. Es gebe kein Motiv, dieser sei psychisch krank.