Vor der Abstimmung im Bundestag über neue Griechenland-Hilfen hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Forderungen nach einem Kurswechsel kritisiert.
Vor der Abstimmung im Bundestag über neue Griechenland-Hilfen hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Forderungen nach einem Kurswechsel kritisiert. "Durch unbedachte Äußerungen kann man schnell Porzellan zerschlagen", erklärte Westerwelle am Montag in Berlin. "Es ist erheblich schwieriger, die Scherben wieder zusammenzufügen." Zuvor hatten sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und weitere CSU-Politiker für einen freiwilligen Austritt Griechenlands aus der Eurozone ausgesprochen und damit für Unmut in der Koalition gesorgt.
