Culiacán

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Brennender Lkw in den Straßen von Culiacán

20 Tote bei Gewalt zwischen rivalisierenden Gruppen eines Drogenkartells in Mexiko

Im Nordwesten Mexikos eskaliert die Gewalt zwischen rivalisierenden Gruppen des berüchtigten Sinaloa-Drogenkartells. Fünf weitere Menschen wurden in Concordia im US-Bundesstaat Sinaloa getötet, wie die Staatsanwaltschaft am Samstag (Ortszeit) bekannt gab. Zuvor hatte sie bereits erklärt, dass mindestens 15 Menschen seit vergangenem Montag infolge des internen Krieges in dem Kartell getötet worden seien. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg somit auf mindestens 20 binnen nicht einmal einer Woche.
Die "Gärten von Humaya": Die pompösen Gräber der Drogenbosse

Die "Gärten von Humaya" Die pompösen Gräber der Drogenbosse

Nein, das sind keine Kirchen. Das sind Gräber. Willkommen in den "Gärten von Humaya". Hier sind nicht nur die Mausoleen ungewöhnlich, sondern auch die Begrabenen. Denn in den "Jardines" liegen die verstorbenen Drogenbosse aus Culiacan. Das berüchtigte Sinaloa-Kartell, das mutmaßlich größte der westlichen Hemisphäre, beherrscht die Stadt. Nach ihrem – meist gewaltsamen – Tod werden die Kartellchefs bevorzugt hier beerdigt. Der Friedhof liegt am Stadtrand und ist inzwischen weltbekannt für seine luxuriösen Gräber. Es gibt funktionierende Toiletten, Einbauküchen, sogar Wlan – alles für die Familien und Besucher der Verstorbenen. Eines der Gräber soll 225.000 Euro gekostet haben. Viele andere weit über 100.000 Euro. Für das Vermögen von Drogenbossen ein Klacks. Und eine willkommene Möglichkeit auch nach dem Tod Reichtum und Macht zu demonstrieren.