Satellitenstart

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Start einer Trägerrakete "Chollima-1" vom Seohae Satelliten Start Komplex an der Westküste Nordkoreas

Dritter Versuch Nordkorea plant offenbar neuen Satellitenstart in Kürze

Nordkorea kündigt einen geplanten Satellitenstart ab Mittwoch an. Die japanische Regierung sei informiert worden, dass Pjöngjang ab Dienstag Mitternacht eine Rakete mit einem Satelliten ins All schießen wolle. Zwei Versuche Nordkoreas scheiterten bislang.
Video: Nordkorea: Misslungener Satellitenstart ist "schwerwiegendster Fehler"

Video Nordkorea: Misslungener Satellitenstart ist "schwerwiegendster Fehler"

STORY: Nordkorea geht mit den Verantwortlichen des misslungenen Satellitenstarts hart ins Gericht. Der verpatzte Start eines Militärsatelliten im vergangenen Monat sei auf der Sitzung der Regierungspartei als "schwerwiegendster Fehler" bezeichnet worden, hieß es in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag. Die Verantwortlichen seien "heftig kritisiert" worden. Mitarbeiter und Forscher des Projekts seien angewiesen worden, den fehlgeschlagenen Start des Militärsatelliten zu analysieren und sich auf einen weiteren in naher Zukunft vorzubereiten. Die nordkoreanische Rakete stürzte kurz nach dem Start im Mai ins Meer. Die Regierung in Pjöngjang räumte in einem ungewöhnlich offenen Eingeständnis technisches Versagen ein. Es war der sechste Satellitenstartversuch Nordkoreas und der erste seit 2016. Er sollte den ersten Spionagesatelliten in die Umlaufbahn bringen.
"Anormale Zündung": Nordkorea bestätigt: Spionage-Satellit ins Meer gestürzt

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Der nordkoreanische Satellitenstart vom Mittwoch ist nach Angaben nordkoreanischer Staatsmedien fehlgeschlagen. Die neue Trägerrakete "Cheollima-1" sei ins Meer gestürzt, "nachdem sie wegen einer anormalen Zündung der zweiten Stufe an Schubkraft verloren hatte", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA in einem ungewöhnlich offenen Eingeständnis eines technischen Versagens des Nordens. Laut Bericht solle so bald wie möglich ein erneuter Startversuch erfolgen. Das südkoreanische Militär teilte mit, es habe Teile der Trägerrakete geborgen. Bilder, die das Militär veröffentlichte, zeigten Trümmer, die aus dem Wasser gezogen wurden. Der Start löste in Teilen Südkoreas und Japans zwischenzeitlich Alarm aus. Die USA, Südkorea und Japan verurteilten den Start aufs Schärfste. Die drei Länder würden mit großer Dringlichkeit wachsam bleiben, hieß es in einer Erklärung des japanischen Außenministeriums. Das US-Außenministerium hatte vor dem Abschuss am Mittwoch erklärt, dass jeder nordkoreanische Start unter Einsatz ballistischer Raketentechnologie gegen die Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UN) verstoße. Es war der sechste Satellitenstartversuch Nordkoreas und der erste seit 2016. Er sollte den ersten Spionagesatelliten in die Umlaufbahn bringen. Nordkorea hatte Japan und internationale Behörden zuvor über das Vorhaben informiert.