Seekuh

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Zwei Seekühe schwimmen zusammen

USA Seekuh-Orgie sorgt für besorgte Anrufe bei Polizei

In Florida ist Paarungszeit – zumindest unter den Seekühen. Der Anblick der promiskuitiven Tiere beunruhigte offenbar viele Beobachter, sodass sich nun die Polizei dazu äußert.
Seekuh: Unglaublicher Moment der Geburt eines jungen Manatis

Geburt dokumentiert Seltene Manatis: Das ist der unglaubliche Moment der Geburt einer jungen Seekuh

Sehen Sie im Video: Seekuh bringt Baby zur Welt – sehen Sie den faszinierenden Moment im Video.








Es sind unglaubliche Aufnahmen, die die Pfleger im Zoo von Arnhem machen. 
Ein Manatis-Kalb kommt auf die Welt und macht seinen ersten Atemzug an der Wasseroberfläche des Aquariums. In europäischen Zoos gibt es nur 39 Tiere dieser Art. 
Manatis, auch Rundschwanzseekühe genannt, stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.   


Die Tiere können sowohl im Süß- als auch Salzwasser leben – sie sind oft in Lagunen oder Mangrovengebieten zu finden. Die Manatis bringen ihre Jungen lebend zu Welt. Das Neugeborene kann sofort schwimmen – es reitet aber auch manchmal auch auf dem Rücken der Mutter, um sich fortzubewegen. Wie der niederländische Zoo ankündigt, soll das Tier mit seinen Eltern gemeinsam aufwachsen.  


Nach ein bis drei Monaten kann es bereits feste Nahrung zu sich nehmen. An den Zitzen der Mutter säugt es bis zu zwei Jahre lang. Die enge Verbindung zwischen dem Jung- und dem Muttertier wird auch danach weiter anhalten.   
Fleisch als "Delikatesse": Seekühe werden zu Opfern skrupelloser Wilderer – doch es formiert sich Widerstand

Fleisch als "Delikatesse" Seekühe werden zu Opfern skrupelloser Wilderer – doch es formiert sich Widerstand

Sehen Sie im Video: Seekühe durch Wilderer bedroht – Fischer und Umweltschützer wollen die Tiere besser schützen.




Es geht um ihren Schutz. Rundschwanz-Seekühe sind Säugetiere, die in seichten Gewässern vor allem der Karibik und des Golfes von Mexiko leben. Fischer und Küsten-Anwohner hier in Kuba wollen sich nun zusammenschließen, zum Schutz der Seekühe. Diese Säugetiere sind sowohl im Salzwasser als auch im Süßwasser zu finden, vor allem an Flussmündungen. Aufgrund ihrer Langsamkeit werden sie leicht von illegalen Fischern gefangen. Diese versuchen dann, das Fleisch der Seekühe als Delikatesse verkaufen. Die Biologin und Umweltschützerin Lorena Gonzales sagt: O-Ton: "Wenn man positive Begegnungen mit dieser Art von bedrohten Tieren hat, sie zum Beispiel filmen kann, ist es wahrscheinlicher, dass die Menschen sie nicht als ein einfaches Stück Fleisch sehen, sondern als ein wunderbares Tier, das geschützt werden muss. Das gepflegt werden muss und das nicht aggressiv ist. Und alle Kinder, die das sehen, lernen von klein auf, sich um die Natur zu kümmern und bedrohte Tiere zu schützen." Fachleute wie sie betrachten Seekühe als wahre Juwelen der Artenvielfalt, die im Durchschnitt 35 Jahre alt werden. Insgesamt werden Seekühe auf Kuba weniger als früher gesichtet, aber an manchen Orten sogar häufiger, wie offenbar hier, wie Anwohnerin Yanet Jorge Diaz sagt, in Santa Fé in Havanna: O-Ton: "Die Wahrheit ist, dass man ihnen nichts antun sollte, denn sie tun niemandem etwas. Man sollte sich um sie kümmern, denn sie sind wirklich sehr schön. Manche Leute denken, sie wären hässlich, aber sie sind sehr schön, sie sind sehr freundlich und sehr fügsam. Und sie sind vom Aussterben bedroht". Auf diesen Aspekt der Bedrohung der bis zu anderthalb Tonnen schweren Seekühe weist auch die Biologin Gonzales hin: O-Ton: "Die Seekühe befinden sich in einer sehr kritischen Situation, nicht nur in Kuba, sondern weltweit, auch in der Karibik. In Kuba ist das Hauptproblem, das wir mit diesen Tieren haben, die Wilderei. Das bedeutet, dass Menschen, die absolut keinen Respekt vor irgendetwas haben, sie jagen. An anderen Orten sind Schnellboote ein Problem. In Florida zum Beispiel, wo es viele Schnellboote gibt, gibt es auch viele Seekühe. Und dann gibt es leider viele Unfälle mit diesen Tieren und viele Todesfälle, die durch diese Schnellboote verursacht werden. Ich bin immer wieder erstaunt, dass wir an einem Ort wie hier, praktisch mitten in der Stadt, eine so wunderbare Art wie die Seekühe beobachten können." Eine gute Nachricht für die Rundschwanz-Seekühe mag es dann sein, dass auch Fischer wie Carlos Castillo ganz klar sagen, dass zumindest hier längst alle gemeinsam alles tun wollten, um diese besonderen Pflanzenfresser zu schützen.