Der nette Plauderton ist vorbei. Die Staatsanwältin nimmt sich Breivik und seine "Tempelritter" zur Brust. Der Angeklagte fordert die Todesstrafe für sich. Seine Wahrheit bröckelt.
Nach Breiviks kruder Erklärung beginnt die Staatsanwaltschaft mit dem Verhör. Der Attentäter von Utøya lobt al Kaida, kritisiert sich selbst und erklärt, warum er am ersten Prozesstag geweint hat.
Zumeist regungslos verfolgte Anders Behring Breivik den größten Teil des ersten Prozesstages. Nur sein eigener Film, den er kurz vor den Anschlägen ins Netz stellte, rührte ihn zu Tränen.
Schon am ersten Prozesstag versuchte der Massenmörder Anders Breivik, das Gericht als Bühne zu nutzen. Mal weinte er, mal grinste er. Die Ereignisse im stern.de-Newsticker.
Anders Behring Breivik lebt in einer Welt voller Wahnvorstellungen, sieht sich als Krieger. Zwei Psychiater halten den Attentäter für unzurechnungsfähig - damit könnte er der Haft entkommen.