Ramón Fonseca

Die Kanzlei Mossack-Fonseca soll für Prominente, Politiker und Sportler Vermögen vor dem Fiskus versteckt haben, wie die Auswertung von 11,5 Millionen geleakten Dokumenten ergab. Nun stehen ihre Gründer vor Gericht.

Die Schmiergeldaffäre um den brasilianischen Baukonzern zieht immer weitere Kreise. Auch der panamaische Präsident Varela gerät unter Druck. Ausgerechnet sein ehemaliger Berater erhebt Vorwürfe gegen ihn - und ist selbst in den "Panama Papers"-Skandal verwickelt.

Die Enthüllung der Panama Papers haben gezeigt, wie die Kanzlei Mossack Fonseca ein beispielloses Netz an Briefkastenfirmen aufbaute. Gründer Jürgen Mossack stammt aus Deutschland und hat eine bewegte Familiengeschichte - sein Vater war Rottenführer im SS-Totenkopf-Regiment.

Ihre Kritiker hätten keine Ahnung vom Finanzgeschäft und würden falsche Rückschlüsse ziehen: Die durch die "Panama Papers" belastete Kanzlei Mossack Fonseca hat sich erstmals zu den Vorwürfen geäußert. Vor allem sieht sie sich als Opfer.