DFB-Bundesgericht

Harte Strafe für Clemens Fandrich: Der Fußball-Profi ist mit sieben Monaten außergewöhnlich lange vom DFB-Sportgericht gesperrt worden. Der Grund: Er hat einem Schiedsrichter-Assistenten ins Auge gespuckt. Der Spieler bestreitet eine Absicht.

Dennis Erdmann und sein Verein haben bis zuletzt abgestritten, dass sich der Saarbrücker Fußball-Profi im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg rassistisch geäußert hat. Das DFB-Sportgericht hielt die Vorwürfe hingegen für glaubwürdig.

Wegen randalierender Fans wird der Zweitligist Dynamo Dresden in der kommenden Saison vom DFB-Pokal ausgeschlossen. Ein Zeuge sprach bei den Verhandlung von "hasserfüllten Gesichtern" der Dynamo-Fans.

Es hat ein wenig gedauert. Aber nach zehn Stunden Verhandlung verkündete das DFB-Bundesgericht doch noch sein Urteil. Demnach konnte Hertha erneut keine "Schwächung der Mannschaft" nachweisen. Somit steht Düsseldorf als Aufsteiger fest, zumindest bis die Hertha entscheidet, ob sie den nächsten Schritt geht.

Vor dem DFB-Bundesgericht wird heute (12.30 Uhr) über das chaotische Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC verhandelt. Ein Wiederholungsspiel scheint praktisch unmöglich. Die Spieler sind im Urlaub, bei den Nationalmannschaften oder bis dahin vertragslos.